Forst Dorferneuerung: Jetzt wird es konkret

In Forst haben die Bürger einige Ideen für die Zukunft.
In Forst haben die Bürger einige Ideen für die Zukunft.

Die Ideenfindung anlässlich der Forster Dorfmoderation ist abgeschlossen. Jetzt geht es ans konkrete Dorferneuerungskonzept und an die planerischen Perspektiven, um Fördergelder zu erlangen.

Erneut konnte Ortsbürgermeister Bernhard Klein (CDU) in der Traberger Halle Dutzende Bürgerinnen und Bürger begrüßen, die ihr Interesse an einer positiven Weiterentwicklung der Gemeinde bekundeten und konkrete Vorschläge für Verbesserungsmaßnahmen unterbreiteten. Die in den vorherigen Treffen anlässlich der Dorfmoderation gesammelten vielfältigen Ideen hatte Julia Kaiser vom beauftragten Planungsbüro „stadtgespräch“ auf Tafeln zusammengefasst. Durch Aufkleben von Punkten konnten die Forsterinnen und Forster nun ihre absoluten Favoriten bestimmen.

Beim Thema „Bauen und Wohnen“ kam die Entwicklung eines Nutzungs- und Gestaltungskonzepts für den Schulhof und die angrenzenden Gebäude auf Platz eins, gefolgt von der Neugestaltung des Außenbereichs der Traberger Halle zu einem Treffpunkt für alle Generationen sowie dem Ausbau der Nutzung von erneuerbaren Energien.

Verkehrsberuhigung gefragt

Beim Thema „Verkehr und Versorgung“ dominierte die Forderung nach Verkehrsberuhigung, weniger Durchgangsverkehr in der Dorfstraße sowie gebührenpflichtigen Stellplätzen und Kurzparkzonen. Ebenfalls ein Wunsch: die Organisation eines Wochenmarkts mit mobilen Versorgern.

Der Bereich „Kultur, Freizeit und Tourismus“ sah den Ausbau von Übernachtungsmöglichkeiten, offene Treffen für alle Generationen zum sozialen Austausch sowie ein verbessertes Freizeitangebot in der Traberger Halle vorn. Julia Kaiser kündigte an, auf dieser Grundlage eine detaillierte Ausarbeitung vorzulegen, über die der Ortsgemeinderat entscheiden soll. Ziel ist ein zukunftsträchtiges Dorferneuerungskonzept für Forst mit konkreten zuschussfähigen Bau- und Erneuerungsmaßnahmen.

Für den kommunalen Bereich wurde eine Förderquote von 65 Prozent in Aussicht gestellt, für private Maßnahmen gibt es maximal 30.000 Euro pro Objekt.

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