Esthal Bald ein Waldlehrpfad hinter dem Kloster?

Der Tenor bei einer Sitzung des Gremiums war einhellig. Pia Neumann, Tourismus-Mitarbeiterin der Verbandsgemeindeverwaltung Lambrecht, habe vorgeschlagen, auf dem Aschberg im Wald hinter dem Esthaler Kloster einen Mehrgenerationenweg mit Fitnessgeräten aus Edelstahl anzulegen, berichtet Bürgermeister Gernot Kuhn (CDU). Bis zu 50 Prozent der Kosten könnten über ein neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Inneres und Sport mit dem Titel „Land in Bewegung“ abgedeckt werden, erläutert Kuhn. Da ein Teil des Waldes den Besitzern des Forstguts Sattelmühle gehört, habe er mit diesen gesprochen. Dabei sei der Vorschlag gemacht worden zusätzlich einen Waldlehrpfad anzulegen.
Fitness-Geräte aus Edelstahl im Wald – das passe nicht zusammen, war die einstimmige Reaktion im Ausschuss. Kuhn war der Einzige, der erklärte, er könne sich das vorstellen. In einem Park oder auf einem freien Platz könne so etwas durchaus attraktiv sein, aber ein Gelände dieser Art gebe es in Esthal nicht, sagten Mitglieder des Ausschusses. Man könnte höchstens den unteren Teil des viel zu großen Esthaler Friedhofs als Park gestalten und dort Fitnessgeräte aufstellen, lautete ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag.
„Man muss nicht alles machen, nur weil es gerade gefördert wird“, sagte der Beigeordnete Bernd Paulig (CDU). „Man muss nicht jeden Kokolores mitmachen“, sagte Sascha Laukus (SPD). Den Vorschlag einen Waldlehrpfad anzulegen will man versuchen umzusetzen. ann