Meckenheim Anwesen Thum: Pläne deutlich abgespeckt

Die Scheune im Thum’schen Hof soll saniert werden.
Die Scheune im Thum’schen Hof soll saniert werden.

Beim Thum’schen Hof in Meckenheim ist jetzt ein Zuschussantrag für die Sanierung der Scheune und die Herstellung eines Platzes gestellt worden. Damit sind die ursprünglichen Pläne deutlich reduziert worden.

Zunächst war geplant, dass Gemeinde und Vereine das Anwesen in der Hauptstraße 64 für Veranstaltungen nutzen. Dazu wurde im März 2020 ein Konzept für einen Umbau und eine Nutzungsänderung vorgelegt. Inzwischen sind die Pläne deutlich abgespeckt worden, unter anderem, weil in der Gemeinde Räume der Kirchengemeinden zur Verfügung stehen, die genutzt werden können. Auch habe sich durch die Pandemie in den Vereinsstrukturen einiges geändert, erklärte Nina Lill, zuständige Fachbereichsleiterin bei der Verbandsgemeindeverwaltung. Deshalb sei das Thema Thum’scher Hof „noch einmal komplett aufgerollt“ worden.

Im Sommer entschied der Rat, einen Zuschussantrag nur für die Sanierung der Scheune zu stellen – was mittlerweile geschehen ist. Offen ist indes noch, was aus den Nebengebäuden wird, die nach dem ursprünglichen Konzept abgerissen werden sollten. Die Frage ist im Sommer zurückgestellt worden, unter anderem weil offen war, was die Denkmalschutzbehörde zu dem Ensemble sagt.

Der Planer, Architekt Jochen Schöne, hatte zuvor im Rat auf das Potenzial des Ensembles hingewiesen. Inzwischen stehe jedoch fest, dass die Gebäude aus Sicht der Unteren Denkmalschutzbehörde in Bad Dürkheim nicht als schützenswert einzustufen sind, sagte Lill.

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