Donnersbergkreis Zusammenstoß auf der B 48: Frau schwer verletzt

Einmal mehr hat ein schwerer Unfall auf der B 48 für Aufsehen gesorgt. Zwei Autos sind gestern Morgen auf Imsweiler Gemarkung frontal aufeinander geprallt. Nach Angaben der Polizei Rockenhausen hat dabei eine 55-jährige Frau schwere Verletzungen erlitten. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen.

Passiert war es gestern Morgen gegen 8.15 Uhr: Laut Schilderung der Polizei-Inspektion in Rockenhausen war eine 55 Jahre alte Frau am Steuer eines Seat auf der B 48 von Schweisweiler her kommend in Richtung Imsweiler unterwegs. Schon am Ende einer Rechtskurve angelangt, sei der Wagen aus bislang noch nicht geklärten Gründen ins Schleudern geraten und dabei von ihrer Spur abgekommen. Das Auto steuerte auf die Gegenfahrbahn. Dort kam just in diesem Moment ein Ford entgegen, an dessen Steuer laut Polizei ein 29 Jahre alter Mann saß. Den Zusammenstoß konnte keiner der beiden Fahrzeugführer mehr vermeiden. Ausweichmanöver sind an der Unfallstelle ohnehin kaum möglich, da in diesem Bereich der Bundesstraße massive Fahrbahnbegrenzungen installiert sind. Bei dem heftigen Aufprall wurde die Frau erheblich verletzt. Nach Lage der Dinge habe die 55-Jährige Brüche des Beckens und der Schulter erlitten, so teilte die Polizei gestern weiter mit. Der 29-jährige Fahrer wurde weniger in Mitleidenschaft gezogen, beklagte aber Prellungen an der Brust. Zudem habe der Mann einen Schock erlitten. Die Besatzungen dreier Rettungsfahrzeuge kümmerten sich um die beiden Unfallbeteiligten. Während auch der Mann, der aus der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel stammt, zur ärztlichen Behandlung und näheren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, entschieden vor Ort die medizinischen Helfer, die Frau mit einem Helikopter zur weiteren Versorgung in eine Spezialklinik bringen zu lassen. Die Schwerverletzte ist laut Polizei in der Verbandsgemeinde Winnweiler zu Hause. Nach Polizeiangaben waren beide Autos derart schwer beschädigt worden, dass jeweils von wirtschaftlichem Totalschaden auszugehen sei. Abschleppunternehmen mussten anrücken, um die Wracks von der Straße zu holen. Schon als die Helfer kamen, musste die Straße voll gesperrt werden. Die Sperrung blieb während der Versorgung der Opfer, aber auch noch eine Weile danach bestehen, bis die Bergung der Fahrzeuge abgeschlossen war. Das nahm den gesamten Vormittag in Anspruch. Feuerwehrleute leitete beiderseits der Unfallstelle den Verkehr von der Bundesstraße ab. Neben dem Rettungsdienst und Feuerwehr-Einheiten war auch die Straßenmeisterei im Einsatz. (cha)

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