Donnersbergkreis Zur Sache: Straßenmeistereien im Dauereinsatz

In der Zentrale der „Masterstraßenmeisterei“ in Erbes-Büdesheim herrschte gestern Hochbetrieb. Der Schneefall war zwar vom Wetterdienst angekündigt, die große Masse brachte die Winterdienst-Experten aber trotz beziehungsweise wegen der Minus-Temperaturen kräftig ins Schwitzen. Schon gegen halb zwei Uhr nachts begannen die Mitarbeiter aus Worms, Erbes-Büdesheim und Rockenhausen mit Kontrollfahrten. „Kurz vor drei Uhr begann es dann zu schneien. Seitdem sind wir mit allen Mann und 25 Fahrzeugen im Dauereinsatz“, sagte Ulf Gerth, Leiter der Mastermeisterei, die auch den gesamten Donnersbergkreis abdeckt. Über 960 Kilometer Strecke haben die Räumfahrzeuge abzuarbeiten. „Wir fahren nach Einsatzplänen und Dringlichkeiten“, erklärte Gerth. So würden Hauptzubringer, Krankenhauszufahrten und Feuerwehrwege zuerst geräumt. „Ein Fahrzeug benötigt für eine Tour drei bis vier Stunden. In der Zeit kann natürlich wieder jede Menge neuer Schnee fallen.“ Wenn eines ausfällt, muss umgeplant werden – so auch gestern, als ein Räumfahrzeug beim Rothenkircherhof selbst von der Straße in den Graben rutschte. „Wenn wir fahren, ist eben meistens nicht gestreut“, sagt Gerth lachend. Glücklicherweise blieben beide Mitarbeiter unverletzt und das Fahrzeug konnte bis zum Abend von einem Kran geborgen werden. Für heute prognostiziert Gerth etwas ruhigeres Wetter, „aber zum Wochenende soll es kälter werden und damit glatt.“ Weiterhin also viel Arbeit für die Mitarbeiter der Straßenmeisterei. |fky

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