Donnersbergkreis Zur Sache: Brückenbau soll dieses Jahr starten

Mit Netzen und Ankern werden die Böschungen gesichert.
Mit Netzen und Ankern werden die Böschungen gesichert.

Das größte Straßenbauprojekt im Kreis läuft seit 2017 rund um Imsweiler. Dort wird eine 1,78 Kilometer lange Ortsumgehung gebaut (wir berichteten mehrfach). Geplante Kosten für das Projekt: 28 Millionen Euro. In Kürze sollen die Arbeiten zur Sicherung des Einschnittes am Südportal wieder aufgenommen werden – soweit es die Witterung zulässt. Das berichtet Volker Priebe, der stellvertretende Leiter des Landesbetriebs Mobilität Kaiserslautern, der für das Projekt zuständig ist. Im Zuge dieser Arbeiten steht der Transport von rund 35.000 Kubikmetern Erdmassen von der Südseite zur Nordseite der Umgehung an – durch Imsweiler. Die entstehenden Böschungen werden mit Ankern und Netzen beziehungsweise Spritzbeton gesichert. Die Arbeiten werden bis zirka September dauern, so Priebe. „Nach dem Transport der Erdmassen auf die Nordseite kann dort mit dem Bau der Talbrücke Schleifmühle begonnen werden“, berichtet der stellvertretende Dienststellenleiter. Hier laufe derzeit die Ausschreibung. Baubeginn wäre entsprechend im August/September. „Für den Bau der Talbrücke haben wir zwei Jahre vorgesehen“, so Priebe. Inzwischen abgeschlossen ist die Planung des 400 Meter langen Mühlbergtunnels. Sie wurde dem Bund zur Genehmigung vorgelegt. „Mit der Ausschreibung des Tunnels wurde ein Fachbüro beauftragt. Wir hoffen, dass wir den Tunnel noch in diesem Jahr – im Dezember – beauftragen können, was eine rechtzeitige Genehmigung des Bundes, insbesondere in Bezug auf die Kosten, voraussetzt“, berichtet Priebe. Sollte dies alles wie erhofft klappen, liege man sehr gut im Zeitplan. Eine Fertigstellung ist für 2023 geplant.

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