Donnersbergkreis „Wir wissen, wo wir hingehören“

«Rüssingen.» Im Heimspiel am Samstag um 16 Uhr gegen den ASV Fußgönheim hat die Mannschaft von Trainer Akgün Yalcin nach vier Niederlagen am Stück mit jeweils drei Gegentoren die Chance, wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

Verbandsligist TuS Rüssingen hat am vergangenen Spieltag 88 Minuten lang dicht gehalten. Dann ist es doch passiert, und das 0:1 in Pirmasens besiegelte die Niederlage. „Mit elf Mann nehmen wir einen Punkt mit“, sagt der Trainer im Rückblick und erinnert an den Platzverweis von Ziya Köroglu nach einer guten Stunde. Den Negativlauf will er aber nicht zu hoch hängen. „Die Serie ist kein Problem. Wir wissen, wo wir hingehören.“ Dass die Niederlagenserie auf die Moral schlägt, will er aber nicht gänzlich ausschließen. „Bei mir zwar nicht, aber ich könnte mir denken, bei dem ein oder anderen Spieler schon.“ Dass es gerade nicht so läuft, ist für den Trainer aber erklärbar: „Wir waren, außer in der ersten Halbzeit gegen Rieschweiler, in keinem Spiel schlecht. Das allerdings war ein Einstellungsproblem und kein Qualitätsproblem. Die verletzungsbedingten Ausfälle können wir in einem Spiel mal kompensieren, aber nicht auf Dauer. Zurak, Neziraj, Arslan, Lee und zeitweise Abichou, das ist zu viel.“ Personell wird sich gegen Fußgönheim nicht allzu viel ändern. Zwar haben Lee und Abichou zuletzt wieder gespielt, Arslan hat diese Woche wieder das Training aufgenommen – Einsatz fraglich. Dafür fehlen jetzt aber Mashadi (Urlaub) und Köroglu (Sperre). Dessen ungeachtet sagt Yalcin, dass in Rüssingen alles in Ordnung sei, natürlich will er gegen den ASV möglichst den Umschwung einleiten. Der Tabellensiebte hat sich nach verhaltenem Saisonstart stabilisiert und zehn Punkte mehr auf dem Konto als der TuS. Auswärts scheinen sich die Vorderpfälzer wohlzufühlen, haben vier ihrer sieben Auftritte gewonnen. In der Vorsaison gewann Rüssingen beide Vergleiche.

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