Donnersbergkreis Weg mit dem Gestrüpp

Der Ilbesheimer Dorfplatz soll neu gestaltet werden. Was dabei genau gemacht werden soll, darüber hat der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung diskutiert. Die ersten Arbeiten sollen schon bald beginnen.

Derzeit wird der Dorfplatz für Veranstaltungen und zum Parken genutzt. Die Neugestaltung des Platzes war bereits bei der Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes vor knapp zehn Jahren eines der Hauptthemen. Die damaligen Pläne sollen zwar im Grundsatz beibehalten, aber praxisgerecht, wirtschaftlich pflegeleicht und vor allem gestalterisch ansprechend umgesetzt werden. Begonnen wird Anfang April mit dem Fällen der großen Kastanie im Süden und der Abgrenzung der Rundung zur Hauptstraße hin durch Einpflanzen einer Hainbuchen- oder sonstigen pflegeleichten Hecke. Im nördlichen Bereich des Platzes sollen zudem einige stark beschädigte oder verkrüppelte Bäume und Gestrüpp entfernt werden. Der Rat entschied zudem, die vorhandenen Blumenkübel dieses Jahr noch einmal zu bepflanzen und die stärkere Geländeneigung im südlichen Bereich des Platzes zu belassen. Zudem soll geprüft werden, inwieweit einige der geplanten Parkplätze an interessierte Anwohner vermietet werden können. Dies betrifft insbesondere die drei Plätze im südlichen Bereich. Offen blieb die Wegebefestigung. Der Rat will zunächst bei der Verwaltung Erfahrungen bezüglich Herrichtung oder Neuverlegung von Pflaster, Unterhaltungsaufwand und Haltbarkeit einholen. Über den Vorschlag, im nordöstlichen Randbereich eine Art Blockhütte für mögliche Bewirtungen aufzustellen, soll noch diskutiert werden. In der nächsten Sitzung will der Rat über alle Arbeiten, die in diesem Jahr durchgeführt werden sollen, endgültig entscheiden. Zuschüsse für Vereine? Ein weiteres Thema waren die Zuschuss- und Förderrichtlinien für Vereine, über die bereits in der Sitzung im Februar diskutiert wurde. Dazu wurden Beispiele aus anderen Gemeinden rund um Ilbesheim vorgestellt. Allerdings kam man dabei zu der Erkenntnis, dass dort meist mehrere Vereine vorhanden sind, während in Ilbesheim lediglich drei Vereine bestehen: der Sportverein, der Gesangverein und die Landfrauen. Ortschef Dieter Schröder informierte zudem, dass in Ilbesheim bereits ein Platz und ein Gebäude vorhanden sind und es dabei nur um Unterhaltungskosten geht. Diese werden in der Regel durch Mitgliederbeiträge und Spenden abgedeckt. Nur, wenn das nicht reicht, sollte bei Bedarf ein Antrag auf Zuschussgewährung gestellt werden. Beigeordnete Daniela Walter merkte an, dass die Landfrauen der Gemeinde eher noch etwas spenden als etwas zu fordern. Sie verwies zudem auf einen schon mehrere Jahre bestehenden Vertrag zwischen Sportverein und Gemeinde, der die Grundlage für den bisherigen jährlichen Zuschuss von 2500 Euro ist. Dieser laufe allerdings im nächsten Jahr aus und verpflichte den Sportverein zur Vorlage einer jährlichen Gegenüberstellung von Einnahmen- und Ausgaben als Voraussetzung für eine Zuschussgewährung. Siegfried Bablitschky schlug vor, die Beratung bis zum Vertragsende zu vertagen und in einem möglichen Nachfolgevertrag weitere Voraussetzungen für einen Zuschuss durch die Gemeinde mit einfließen zu lassen. Friedhof: Wiesengrabfelder Der Rat stimmte dem Vorschlag des Versammlungsvorsitzenden Dieter Schröder zu, vorerst nur eine Reihe der geplanten Wiesengrabfelder auf dem Friedhof und den Zugangsweg zu realisieren.

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