Donnersbergkreis Von der Bekehrung finsterer Gesellen

Beeindruckende Gesamtleistung: die Fünftklässler bei ihrem Auftritt im Foyer der Neumayerschule.
Beeindruckende Gesamtleistung: die Fünftklässler bei ihrem Auftritt im Foyer der Neumayerschule.

«KIRCHHEIMBOLANDEN.» Wir alle kennen sie – die heiligen drei Könige. Doch was ist mit den scheinheiligen drei Königen? Diese konnte man am Montag in Form eines Weihnachtsmusicals im voll besetzten Foyer der Georg-von-Neumayer-Schule näher kennenlernen.

Die Firma GSM (steht für: gierig, schnell und mitleidlos) oder auch „die scheinheiligen drei Könige“ wurden vorgestellt als „drei finstere Gesellen, die nur aufs Gold aus waren“. Als sie erfuhren, dass in Bethlehem ein Kind zur Welt kam, das besonders reich beschenkt wurde, machten sie sich auf den Weg, es zu beklauen. Keiner der drei brachte es aber übers Herz, dem Baby etwas seiner Geschenke zu stehlen – nur einer von Ihnen wollte nicht mit leerem Sack aus dem Stall gehen und nahm Schafsmist und Steine mit. Als sie von der Polizei erwischt wurden, musste die feststellen, dass die Könige gar kein Gold gestohlen hatten. Und es fand sich sogar ein Käufer für die Steine und den Mist. So wurde aus den Buchstaben GSM nun „Großhandel, Steine, Mist“, eine Firma für alles, was der Bauer braucht. Neben berührenden Gesangssoli wurden im Chor heitere Lieder gesungen, bei denen das Publikum mitklatschte. Organisiert wurde das Ganze von Susanne Bohlander – innerhalb von acht Wochen hatte sie es geschafft, mit über 50 Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 5c und d das Musical auf die Beine zu stellen. Diese haben nicht nur schauspielerisch abgeliefert – es wurde gesungen, getanzt, und instrumental wurde das Ganze durch Rassel- und Trommelklänge untermalt. Alle Kinder waren toll kostümiert. Außerdem haben sie neben den wochenlangen Proben das aufwändige Bühnenbild mit Unterstützung durch den Hausmeister selbst erstellt und die Technik gesteuert – eine beeindruckende Gesamtleistung.

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