Donnersbergkreis Sicherheitsmängel: Grube Maria in Imsbach bleibt vorerst geschlossen
Weitere schlechte Nachrichten von den Besucherbergwerken in Imsbach: Die Grube Maria kann nicht wie vorgesehen zum Saisonstart ab 1. April öffnen. Grund sind sicherheitsrelevante Mängel, die bei einer jährlichen Sicherheitsbegehung festgestellt worden sind. „Eigentlich ist eine solche Begehung Routine“, sagt der Imsbacher Ortsbürgermeister Ingo Müller. Allerdings habe der Experte nun festgestellt, dass es an den Holzverschlägen „massive Schäden“ gibt.
Holz bereits vorhanden
„Der Sicherheitsingenieur hat uns gesagt, dass wir hier keine Besucher reinlassen dürfen“, so Müller. Derzeit prüft die Ortsgemeinde Imsbach, Eigentümerin und Betreiberin der Besucherbergwerke, den zeitlichen und finanziellen Aufwand für die nötigen Reparaturarbeiten. In einer kurzfristig anberaumten Sitzung soll der Ortsgemeinderat in der nächsten Woche über das weitere Vorgehen beraten. „Holz haben wir schon, es fehlt aber noch an Leuten, die das machen können“, berichtet Müller. Einen Zeitpunkt, wann die Grube wieder für Besucher geöffnet wird, könne er derzeit nicht nennen, so der Ortsbürgermeister.
In der Weißen Grube laufen Arbeiten
Bereits seit vergangenem Jahr ist auch das Besucherbergwerk Weiße Grube geschlossen – weil im Eingangsbereich zirka zwei bis drei Kubikmeter Gestein und Geröll in den Hauptstollen hereingebrochen waren. Der Stollen ist laut Müller mittlerweile „komplett zusammengebrochen“. Allerdings laufen in der Grube Reparaturarbeiten, künftig soll ein anderer Eingang genutzt werden. Jost Haneke, der Vorsitzende des Bergbauvereins, hatte zuletzt die Hoffnung geäußert, dass die Weiße Grube bis Juni wieder geöffnet werden kann. Zum Saisonstart wird nun keines der beiden Besucherbergwerke geöffnet sein.