Donnersbergkreis Schlittenhunderennen im November in Kirchheimbolanden

In Kirchheimbolanden werden die Teilnehmer auf einer 4,6 Kilometer langen Strecke unterwegs sein.
In Kirchheimbolanden werden die Teilnehmer auf einer 4,6 Kilometer langen Strecke unterwegs sein.

Noch in diesem Jahr wird es in Kirchheimbolanden wieder ein Schlittenhunderennen geben. Vom Stadtrat gab es hierfür grünes Licht. Auf dem Schillerhain wird im November einiges los sein.

Die Ratsmitglieder und zahlreichen Besucher der Stadtratssitzung konnten sich dank eines Videos schon einmal ein Bild von dem Sport, vor allen Dingen aber von der Strecke machen. Vertreter des rheinland-pfälzischen Schlittenhundesportvereins hatten zudem an den Oktober 1983 erinnert, als über 80 Gespanne auf Rädern mit einigen Hundert Schlittenhunden über Stock und Stein auf dem Schillerhain unterwegs waren. Das Interesse der Zuschauer war groß. Die Teilnehmer seien damals sehr zufrieden gewesen. Und das Gelände in Kirchheimbolanden ist mit seiner Topographie und viel Wald auch heute noch für solche Veranstaltungen interessant.

Maximal 100 Starter

Vorstandsmitglied Meike Walter berichtete, dass das Teilnehmerfeld auf 100 Starter limitiert werde. Die Strecke – mit Start und Ziel in der Nähe des Schützenhauses – werde eine Länge von 4,6 Kilometer haben. „Der Friedwald wird nicht berührt“, betonte sie. Streckenposten sollen zudem Spaziergänger über die Veranstaltung informieren. Übrigens seien bei der Veranstaltung am 14. und 15. November nicht nur Huskys, sondern auch andere Hunde am Start.

Walter berichtete zudem, dass es an den beiden Tagen verschiedene Renndisziplinen geben werde – Laufen, mit einem großen Tretroller, der von einem Hund gezogen wird, oder einem Wagen mit vier Hunden aufwärts. Das Rennen soll international ausgeschrieben werden. Auch ein Kinderrennen soll Teil des Angebotes sein. Der Schützenverein werde Räume zur Verfügung stellen und sich um die Verpflegung kümmern.

Stadtbürgermeister Marc Muchow (CDU) wollte wissen, mit wie vielen Zuschauern man an einem solchen Wochenende rechnen könne. Das sei von Rennen zu Rennen unterschiedlich, informierte Walter.

Hunde müssen geimpft sein

Insgesamt waren die Stadtratsmitglieder positiv gestimmt, was das Schlittenhunderennen in der Kleinen Residenz betrifft. „Das wird bestimmt eine super Sache“, meinte Christiane Willig (CDU). Sie wollte mit Blick auf das Thema afrikanische Schweinepest aber auch wissen, ob es im Vorfeld Sicherheitsmaßnahmen gebe – gerade bei einem internationalen Schlittenhunderennen und wenn unter Umständen dann noch Dreck von einem anderen Rennen an den Reifen hänge.

Für die Hunde selbst sei eine siebenfache Impfung gefordert, erläuterte Walter. Zudem stehe man in der Szene untereinander in Kontakt. „Wenn eine Krankheit auftritt, sind diese Tiere für Starts gesperrt.“ Fritz Leber (SPD) sah das Risiko mit Blick auf die afrikanische Schweinepest nicht gefährlicher als „alles anderen auch“. Der Rat stimmte dem Rennen einmütig zu.

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