Donnersbergkreis Rockenhausen: Konzert zum Dreikönigstag bezaubert Zuhörer in der katholischen Kirche

Setzte mit seiner Musik ein I-Tüpfelchen in der Sebastians-Kirche: Harfenist Florian Jurzitza.
Setzte mit seiner Musik ein I-Tüpfelchen in der Sebastians-Kirche: Harfenist Florian Jurzitza. Foto: J. Hoffmann

Mit einem stimmungsvollen Konzert anlässlich des Dreikönigstags verzauberten die Mitwirkenden in der katholischen Kirche St. Sebastian in Rockenhausen die rund 180 Zuhörer. Der Spendenerlös des Dreikönigssingens soll im Rahmen der Aktion „Lichterpatenschaften“ an das Hospiz gehen.

Pfarrer Markus Horbach segnete die Kirchenbesucher und führte durchs Programm. Die Eröffnung des Konzerts übernahmen Trompeter Jörg Willrich und Organist Siegmar Junker mit „Trumpet Tune“ aus der Feder von John Stanley. Das Abschlusslied „O du Fröhliche“, das die Besucher gemeinsam mit den Mitwirkenden singen durften, begleiteten die beiden ebenfalls.

Jutta Schitter am Klavier und Peter Schitter am Kontrabass begleiteten die Sängerinnen des Hochsteiner Chores „DivaCanto“. Mit dem Stück „Nutcracker Jingle“ sorgte der Chor für einen krönenden Abschluss, hielt aber zuvor unter Leitung von Fabian Zewinger weitere grandios vorgetragene Stücke für die Zuhörer bereit, etwa „Laudate Domino“, „Wunder geschehen“ und „Flashlight“. Ebenfalls als Instrumentalbegleiter waren Jutta und Peter Schitter bei den Liedern gefragt, die die Zuhörer mitsangen. Dazu gehörten „Süßer die Glocken nie klingen“ oder „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“.

Auftritt dreier Könige der etwas anderen Art

Einen Konzerthöhepunkt bereite dem Publikum Florian Jurzitza an der Harfe. Mit „Angels we have heard on high“ und vor allem mit der Ballade in as-Moll des Komponisten Alphonse Hasselmans verzauberte Jurzitza die Zuhörer, die in der Kirche einen wunderbaren Konzertabend erlebten.

Pfarrer Bernd Schneider hatte für die Lesung die Geschichte der „etwas anderen Heiligen Drei Könige“ gewählt. Darin warf ein Mann symbolisch seine Krücken vor den Altar, die er nach einem Unfall lange Zeit gebraucht hatte – jetzt dankbar, wieder ohne Hilfsmittel gehen zu können. Mit dem symbolischen Akt, eine Windel niederzulegen, erklärte eine Mutter ihren wesentlichen gesellschaftlichen Beitrag in Form der Erziehung ihrer Kinder. Der dritte „König“ schließlich legte ein leeres Blatt ab und beschrieb sich als innerlich leer, aber mit offenem Herzen bereit, seinem Leben wieder Inhalt zu geben.

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