Donnersbergkreis Rockenhausen: Großvater wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht

Die Hauptverhandlung, bei der es um sexuellen Missbrauch von Kindern geht, ist öffentlich. Möglich allerdings, dass die Öffentli
Die Hauptverhandlung, bei der es um sexuellen Missbrauch von Kindern geht, ist öffentlich. Möglich allerdings, dass die Öffentlichkeit während der Beweisaufnahme ausgeschlossen wird.

Ein 77 Jahre alter Mann sieht sich ab Mittwoch vor dem Amtsgericht Rockenhausen mit den Vorwürfen konfrontiert, zwei Kinder sexuell missbraucht zu haben.

Vorwurf: Enkelinnen angefasst



Wie der Direktor des Amtsgerichts, Thomas Edinger, am Montag auf Anfrage mitteilte, handelt es sich bei den mutmaßlichen Opfern der sexuellen Übergriffe um die beiden Enkeltöchter des Mannes. Die Staatsanwaltschaft wirft dem im Donnersbergkreis beheimateten Großvater vor, zwischen Juli und November 2016 in 36 Fällen die damals neun und zehn Jahre alten Mädchen unsittlich berührt zu haben. Er soll beide Kinder im Brustbereich angefasst haben, auch unterhalb der Kleidung. Bei einem gemeinsamen Aufenthalt mit der älteren der Schwestern im Bad soll der Mann dem Mädchen auch in die Hose gefasst haben und mit dem Finger in ihren Intimbereich eingedrungen sein. Im gleichen Zuge habe er das Kind dazu genötigt, ihm in die Hose zu fassen. Dies wertet die Anklagebehörde als schweren Fall des sexuellen Missbrauchs.

Vorwürfe eingeräumt



Großvater und Enkelinnen lebten unter einem Dach. Als die Vorgänge bekannt wurden, habe der Vater der Kinder Strafanzeige gestellt, so der Amtsgerichts-Direktor. Nach Edingers Worten hat der 77-Jährige als Beschuldigter im Ermittlungsverfahren die Vorwürfe eingeräumt. Die Hauptverhandlung vor dem Schöffengericht Rockenhausen beginnt am Mittwoch, 21. Februar, um 11 Uhr.

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