Donnersbergkreis Radsport: Jonas Rapp geht heute als Zwölfter ins Finale

«Kitzbühel/Alsenz.» Bei der 71. Österreich-Rundfahrt ist der Alsenzer Radsportler Jonas Rapp wieder vorne mit dabei. Bei der vierten Etappe vorgestern auf den Großglockner konnte er wieder einige Weltklasseathleten hinter sich lassen und erreichte am Ende den zwölften Rang. Bei der Etappe am Mittwoch war der Startort die Skimetropole Radstadt im Salzburger Land. Über den Dientner Sattel und Mautstation Ferleiten folgte dann der 13 Kilometer lange Anstieg aufs Furscher Törl, wo auch der Glocknerkönig gekürt wurde. Die Strecke war mit insgesamt 103,5 Kilometer an diesem Tag die kürzeste der Rundfahrt, war aber aufgrund der vielen Höhenmeter äußerst anspruchsvoll. Ab der Mautstation Ferleiten prägten ständige Rennattacken den Verlauf. Der Sieger Ben Hermanns setzte 200 Meter vor dem Ziel zu einem Kraftakt an und gewann das Rennen. Jonas Rapp landete mit 2:40 Minuten dahinter auf dem zwölften Platz. „Ich konnte lange Zeit die harten Attacken der World Tour Fahrer mitgehen. Erst kurz vor dem Ziel ging mir die Kraft aus und ich musste reißen lassen. Mit Rang zwölf bin ich super zufrieden“, sagte Rapp. Gestern war zum 20. Mal Kitzbühel Etappenort der Österreich-Radrundfahrt. Nach dem Start der fünften Etappe in Bruck an der Glocknerstraße entwickelte sich der Tag zu einer klassischen Überstellungsetappe. Eine Ausreißergruppe hatte einen Maximalvorsprung von knapp über drei Minuten – alles unter Kontrolle für das Feld und den Führenden Ben Hermans. Doch 25 Kilometer vor dem Ziel ging plötzlich die Post ab. Hektischer Rennverlauf, gefährliche Abfahrten und einige Stürze. Die schnellsten Beine im Finale hatte der Deutsche Janik Steimle, Gesamtführender bleibt Ben Hermans von der Israel Cycling Academy. Jonas Rapp wurde vom Rest seines Teams perfekt abgeschirmt und kam ohne Zwischenfall ins Ziel. Heute steigt das große Finale am Kitzbüheler Horn. Dort wird Rapp noch mal alles versuchen, um die hervorragende Platzierung im Gesamtklassement zu festigen. „Ich werde versuchen, so lange wie möglich mit den Besten mitfahren zu können“, so der Hrinkow Advarics Profi.

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