Donnersbergkreis „North Point“: Landrat begrüßt Bundeswehr-Plan

«Kriegsfeld.» Der Donnersberger Landrat Rainer Guth begrüßt es, dass die Bundeswehr das ehemalige Munitionslager „North Point“ wieder in Betrieb nehmen will. Der Kreischef sieht damit eine Stärkung des Standortes Donnersbergkreis.

Wie gestern berichtet, soll die Ertüchtigung 2022 beginnen, der logistische Betrieb dann gestaffelt bis 2027 aufgenommen werden. Für das Munitionsdepot bei Kriegsfeld sind Investitionen von 70 Millionen Euro vorgesehen. 75 Dienstposten sollen dort eingerichtet werden, davon 70 zivile. Was hier genau gelagert werden soll, könne man noch nicht sagen, so ein Sprecher des Landeskommandos Rheinland-Pfalz. „Zur konkreten zukünftigen Nutzung können noch keine Angaben gemacht werden“, so der Sprecher. „Mit dieser Entscheidung für den North Point werden neue berufliche Perspektiven für unsere Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Ebenso wird in die Infrastruktur investiert und der Donnersbergkreis als Standort einmal mehr gestärkt“, betont der Landrat. In einem Telefonat mit Oberst Henrich vom Bundesverteidigungsministerium und Oberst Mattes vom Landeskommando Rheinland-Pfalz sei ihm die Absicht der Bundeswehr nochmals bekräftigt worden, nach Kriegsfeld zurückkehren zu wollen, so der Landrat. Die Bundeswehr hatte die Liegenschaft im Jahr 2010 an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übergeben.

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