Donnersbergkreis „Nicht zum Luftsprünge machen“

Bahnen ziehen im kühlen Nass: Am vergangenen Samstag war beim Rockie-Man-Triathlon einiges los im Rockenhausener Naturerlebnisba
Bahnen ziehen im kühlen Nass: Am vergangenen Samstag war beim Rockie-Man-Triathlon einiges los im Rockenhausener Naturerlebnisbad – bei kühlem Wetter. Besonders im warmen Juni nutzen viele Gäste den Schwimmbad-Besuch zur Abkühlung.

Alles in allem zufriedenstellend: So fällt die Bilanz der Freibäder in Rockenhausen und Winnweiler für diesen Sommer aus. Ins Naturerlebnisbad nach Rockenhausen kamen ungefähr so viele Gäste wie im vergangenen Sommer, in Winnweiler waren es sogar mehr Besucher. Während das Winnweilerer Bad bereits geschlossen ist, wird in Rockenhausen am morgigen Donnerstag zum letzten Mal geöffnet sein.

Insgesamt werden sich die Besucherzahlen in Rockenhausen „wohl am Ende auf dem gleichen Niveau einpendeln wie im Vorjahr“, sagt Elke Dahl, verantwortlich für das Naturerlebnisbad. Stand Anfang September besuchten in diesem Jahr bis jetzt rund 32.000 Gäste die Einrichtung. Im Vorjahr waren es am Ende der Saison insgesamt rund 35.000 Besucher. Der Sommer 2015, der durch das besonders warme Wetter insgesamt 37.000 Gäste in das Naturerlebnisbad lockte, scheint im langjährigen Vergleich ein echter Ausreißer im positiven Sinne gewesen zu sein. In diesem Jahr hat das warme Wetter im Juni dem Naturerlebnisbad 11.700 Besucher gebracht. Im letzten Jahr waren im Gegensatz dazu besonders der Juli und August aufgrund des tollen Wetters stark besucht – während der Juni im Vorjahr dagegen eher weniger Gäste einbrachte. In diesem Jahr haben sich die Spitzenwerte „einfach verschoben“, meint Dahl. Das bedeutet: Nach dem außergewöhnlich guten Juni folgte in diesem Jahr ein eher mäßiger Juli und August. Wie die Verbandsgemeindeverwaltung gestern mitteilte, ist das Naturerlebnisbad am morgigen Donnerstag letztmals in diesem Sommer geöffnet. In Winnweiler konnten Besucher bis Donnerstag vergangener Woche das Freibad besuchen. Mit rund 30.000 Besuchern – den September noch nicht miteingerechnet – war 2017 insgesamt besser als das Jahr zuvor. Allerdings sei es „nicht so gut, dass man Luftsprünge machen müsste“, erzählt Jutta Neißer von den Winnweilerer Verbandsgemeindewerken der RHEINPFALZ. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem der Sommer allgemein etwas weniger warm war, suchten in diesem Jahr insgesamt rund 2000 Gäste mehr das Freibad auf. Im Spitzenjahr 2015 hatte das Freibad rund 36.000 Besucher. Der mit Abstand besucherstärkste Monat in dieser Saison, so Neißer, war der Juni. Bei sommerlichen Temperaturen nutzten rund 10.500 Gäste den Besuch des Freibades in dem sonnigen Monat als willkommene Abkühlung. Trotz des meist wechselhaften Wetters und des Endes der Sommerferien im August, machten sich im letzten kompletten Monat der Saison noch rund 5700 Besucher auf den Weg ins Freibad. Übrigens: Der Spitzenwert in diesem Jahr wurde nicht im besucherstarken Monat Juni verzeichnet - schon am 28. Mai passierten 1134 Wasserratten an einem Tag die Drehkreuze am Winnweilerer Freibad. Ein Wert, der in den folgenden fast vier Monaten nicht mehr erreicht wurde. Das dritte Freibad im Kreis – das Waldschwimmbad in Eisenberg – soll, wie berichtet, noch bis zum 17. September geöffnet bleiben.

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