Donnersbergkreis Morschheimer Straße wegen Baugebiet gesperrt

Wegen Leitungsarbeiten für das neue Baugebiet ist die Zufahrt von der Neumayer- in die Morschheimer Straße gesperrt.
Wegen Leitungsarbeiten für das neue Baugebiet ist die Zufahrt von der Neumayer- in die Morschheimer Straße gesperrt.

Die Sperrung der Morschheimer Straße lässt es erahnen. Die vorbereitenden Arbeiten für die Erschließung des Baugebietes „Am Schlossgarten“ haben begonnen. Dort soll in diesem Jahr mit der Errichtung der ersten Häuser begonnen werden. Auch was die großen Gebäude zur Neumayerstraße hin betrifft, ist die Sparkassen-Tochter „Donnersberger Konzepte“ ein Stück weiter.

Die „Donnersberger Konzepte“ haben die Fläche entlang der Neumayerstraße erworben und wollen dort auch das Baugebiet umsetzen. Die Planungen für das Gelände sehen 23 Einzelgrundstücke mit jeweils einer Größe von im Schnitt 600 Quadratmetern und zwei Grundstücke für Mehrfamilienhäuser vor. Was die Einzelgrundstücke betrifft, so sei man derzeit in einem „Reservierungsprozess“, sagt Matthias Roth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Donnersberg. „Ich denke, dass die 23 Bauplätze bis zum Ende der Erschließung verkauft werden können.“ Die Morschheimer Straße ist derzeit deswegen im Bereich der Kreuzung zur Neumayerstraße gesperrt, weil dort Leitungsarbeiten für das neue Baugebiet laufen. Laut Arno Scheu, dem Leiter des Ordnungsamtes, ist die Sperrung bis Mitte Juni beantragt. Die Erschließung selbst solle bis Herbst abgeschlossen sein, sagt Roth. Vorgesehen sei hier zunächst eine Baustraße, bevor dann in einer späteren zweiten Stufe die 5,50 Meter breite Straße, an deren Ende sich ein Wendehammer befindet, fertiggestellt werde. Noch offen war, wie es mit der Bebauung rechts des Radhauses auf einem unteren, 2600 Quadratmeter großen Grundstück aussieht. Das Grundstück wird nun die „Donnersberger Konzepte“ bebauen lassen – von F.K. Horn. Vorgesehen sind zwei Gebäude, die sich zu einem Komplex zusammenfügen, wie Roth erläutert. Insgesamt sollen in den beiden Teilen 25 Wohnungen entstehen – von Zwei-Zimmer- bis Vier-Zimmer-Wohnungen. Im oberen Staffelgeschoss sind Penthouse-Wohnungen geplant. Über die Art der Bebauung, vor allen Dingen die Höhe von etwa zwölf Metern hatte es Diskussionen gegeben. Nun sollen die Gebäude nach einer neuen Planung mit einem Abstand von etwa zwölf Metern von der Straße errichtet werden. Entlang der Straße werde eine niedrige Mauer entstehen, die sich optisch der Schlossgartenmauer anpasse, berichtet das Vorstandsmitglied der Sparkasse. Von der Mauer bis zum Mehrfamilienhaus soll ein Hof entstehen, in dem auch Parkplätze und Carports untergebracht sind. „Zudem wird das Gebäude dem Geländeverlauf angepasst und dadurch von vorne nicht ganz so präsent sein“, berichtet Roth. Die Wohnungen will die „Donnersberger Konzepte“ soweit als möglich verkaufen. Was nicht verkauft werden könne, soll dann vermietet werden. Zu den angrenzenden Bauplätzen will man die Mehrfamilienhäuser etwas an der Grundstücksgrenze „eingrünen“. Links vom Radhaus werde das Bauunternehmen F.K. Horn ein weiteres Mehrfamilienhaus errichten. „Im Prinzip ist es die gleiche Konzeption. Das Gebäude sieht leicht anders aus. Auch hier hat der Architekt den Charakter des benachbarten Dreiseitenhof aufgenommen.“ Zudem solle das Gebäude etwas kleiner werden. Dieser Bau werde etwas später realisiert, einen genauen Termin gibt es noch nicht. Mit dem Bau der beiden Mehrfamilienhäuser der „Donnersberger Konzepte“ soll es dagegen noch in diesem Jahr losgehen, da die Gebäude auch Teil des Konzeptes zum Schallschutz sind. Entlang der Morschheimer Straße wird zudem eine Lärmschutzwand errichtet.

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