Donnersbergkreis Kultur kompakt: Kunststipendium nicht nur im Rückspiegel

Mit „Kunst in der Orangerie 4“ blickt der Kunstverein Donnersberg ab 4. Mai zurück auf die drei Jahrzehnte, in denen der Verein bereits ein jährliches Kunststipendium vergibt. Das Jubiläum ist Anlass, vier ehemalige Stipendiaten aus unterschiedlichen „Epochen“ in der Ausstellung, der vierten des Kunstvereins im Ostflügel der Orangerie, zu präsentieren und zu sehen, wie sie sich weiterentwickelt haben. Mit dabei sind Ekkehard Panek, der 1988 als erster Stipendiat noch in Kirchheimbolanden seine drei Arbeitsmonate antrat, Gabriele Domay, Stipendiatin 1992, sowie Norbert Härtl (2013) und Anja Hantelmann (2014). Während Panek laut einer Pressemitteilung des Kunstvereins vorwiegend figürlich arbeitet, „egal ob Plastik oder Lithografie, egal ob Surreales oder Zelluläres“, sieht sich Härtl als Spurensucher im Spirituellen, im kollektiven Unbewussten. Für Gabriele Domay ist Papier das Ausgangsmaterial für plastische Objekte, die sich auseinandersetzen mit Licht oder Raumwirkung. Anja Hantelmann wiederum schöpft aus dem Alltäglichen Bezüge zum nicht Sichtbaren, zu Geschichten im Hintergrund, zum Mehrdeutigen. Die Ausstellung wird eröffnet am Freitag, 4. Mai, um 19 Uhr und ist danach zu sehen bis zum 13. Mai. Am 8. Mai um 19 Uhr besteht zudem Gelegenheit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und mehr zu erfahren. Am Mittwoch, 9. Mai, 19.30 Uhr, gastiert „Quartcheto“ auf seiner Deutschland-Tournee im Haus der Begegnung in Meisenheim. Das preisgekrönte Quartett (Posaune, Akkordeon, Gitarre, Perkussion) aus Porto Alegre im Süden Brasiliens, das im Lauterer Raum schon häufiger zu erleben war, spielt eine aus der Gaucho-Kultur kommende Musik. Karten unter Telefon 06753 2207.

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