Donnersbergkreis Kirchheimbolanden: Städtische Einrichtungen sollen „Refill Stationen“ werden

Mit der Teilnahme an Refill soll Plastikmüll vermieden werden.
Mit der Teilnahme an Refill soll Plastikmüll vermieden werden. Foto: dpa

Einrichtungen der Stadt Kirchheimbolanden sollen sogenannte „Refill-Stationen“ werden. Einem entsprechenden Antrag der Fraktion „Wir für Kibo“ hat der Stadtrat bei zwei Enthaltungen zugestimmt. Das Prinzip solcher Stationen ist einfach: In Cafés, Bars, Arztpraxen, Steuerberatungen, Krankenkassen, Rathäusern oder Gebäuden mit festen Öffnungszeiten mit einem Refill-Aufkleber am Fenster können sich Menschen kostenfrei Leitungswasser in einem mitgebrachten Gefäß auffüllen lassen. In Deutschland gibt es laut Angaben von Refill mittlerweile 4000 Stationen.

Die Umwelt schützen

„Für die Gesundheit ist es nicht nur an heißen Sommertagen wichtig, ausreichend zu trinken“, heißt es in dem Antrag von „Wir für Kibo“. Laut Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen ist fast jede zweite Mineralwasserflasche eine PET-Einwegflasche. Es sei viel sinnvoller, auf Einweg und Plastik zu verzichten und stattdessen wiederverwendbare Gefäße zu befüllen, so die Fraktion. Damit geht es um einen weiteren Leitgedanken von Refill: die Umwelt durch kostenloses Auffüllen von Leitungswasser in mitgebrachte Trinkgefäße zu schützen.

„Wir begrüßen den Antrag. Es gibt viele Städte, die das machen. Es geht um Leitungswasser. Das ist eine super Idee“, sagte Stephan Sauer (Grüne). Refill Deutschland ist ein ehrenamtliches Projekt. „Wir sind unternehmensunabhängig und parteiunabhängig“, heißt es weiter auf der Homepage.

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