Donnersbergkreis Intensivtransporthubschrauber: Donnersberger Kreistag beschließt Resolution

Mehr als 500 Einsätze ist der Intensivtransporthubschrauber der Johanniter mittlerweile geflogen. Foto: View
Mehr als 500 Einsätze ist der Intensivtransporthubschrauber der Johanniter mittlerweile geflogen.

Der Donnersberger Kreistag hat am frühen Montagabend auf Antrag der CDU-Fraktion einstimmig eine Resolution für eine dauerhafte Stationierung eines Intensivtransporthubschraubers im Rettungsdienstbereich Kaiserslautern – zu dem auch der Donnersbergkreis gehört – beschlossen. Das mit einer Ergänzung, die sich die SPD gewünscht hatte.

Jacob: Hubschrauber hat sich bewährt



CDU-Fraktionschef Rudolf Jacob erinnerte daran, dass sich sowohl der Kaiserslauterer als auch der Kuseler Kreistag wie auch der Kaiserslauterer Stadtrat für eine solche Resolution ausgesprochen hatten. Schließe sich auch der Donnersberger Kreistag einer solchen an, könne man gegenüber dem Mainzer Innenministerium demonstrieren, „dass wir an einem Strang ziehen“, sagte Jacob. Er betonte, dass sich der seit Oktober von der Johanniter-Unfallhilfe in Sembach stationierte Intensiv-Transporthubschrauber mehr als bewährt habe. „Über 500 Einsätze belegen zweifelsohne, dass ein Luftrettungsmittel im Leitstellenbereich deutlich notwendig ist“, so der Fraktionssprecher. Deswegen sei für ihn auch eine Bedarfsanalyse durch das Land nicht mehr notwendig.

Rettungsdienst am Boden nicht schwächen



Er betonte zudem, dass dies nicht zu Lasten des bodengebundenen Rettungsdienstes sein dürfe.
Darauf ging auch SPD-Sprecher Gerd Fuhrmann ein. Er schlug eine Ergänzung der Resolution vor: Dass das bodengebundene Rettungsdienstsystem beibehalten werde. Das sei wichtig, gerade auch mit Blick auf derzeit hohe Ausfallzahlen bei den Notärzten in den Bereichen Kirchheimbolanden und Kusel. Landrat Rainer Guth kündigte an, dass es diesbezüglich am 24. Mai in Mainz ein Gespräch geben werde. „Im Hinblick auf dieses Gespräch ist es sicher nicht schlecht, ein klares Votum anzubringen“, meinte der Landrat zum Vorschlag der SPD.

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