Donnersbergkreis Gleiche Gebühren, weitere Sanierungen

Investitionen in Höhe von 6,65 Millionen Euro sind im Wirtschaftsplan 2018 für das Kanalwerk der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden vorgesehen. Der Plan wurde im Werkausschuss vorgestellt. An den Gebühren soll sich auch im kommenden Jahr nichts ändern, wie Werkleiter Ulrich Kurz erläuterte.

Der Wirtschaftsplan schließt in Erträgen und Aufwendungen mit 6,04 Millionen Euro (Vorjahr 5,98 Millionen) und im Vermögensplan in Einnahmen und Ausgaben mit 8,09 Millionen (Vorjahr 7,72 Millionen). Größter Einzelposten bei den Investitionen ist die Umlage von 2,5 Millionen Euro an den Abwasserzweckverband Mittleres Pfrimmtal, der 1975 von den Verbandsgemeinden Kirchheimbolanden, Göllheim und Monsheim gegründet wurde. In Monsheim wird aktuell die Kläranlage saniert (wir berichteten). Unter anderem sind in der Stadt Kirchheimbolanden Gesamtinvestitionen für Kanalsanierungsmaßnahmen von 725.000 Euro vorgesehen, in der Ortsgemeinde Marnheim für Kanalsanierungsmaßnahmen und die Erschließung eines Baugebietes 1,43 Millionen Euro. „In Marnheim ist das eine relativ große Geschichte, die Stadt Kirchheimbolanden wird uns noch ein paar Jahre beschäftigen“, sagte Werkleiter Ulrich Kurz. Auch in Dannenfels stehen laut dem Werkleiter noch Maßnahmen bevor. „Wenn der Landesbetrieb Mobilität soweit ist und die Straße Richtung Bastenhaus macht, können wir auch starten.“ Einen Termin gebe es hier aber noch nicht. Zur Finanzierung der Investitionen sei unter anderem eine Kreditaufnahme in Höhe von 1 Million Euro geplant. Keine Veränderung soll es auch 2018 bei den Gebühren geben. Die Schmutzwassergebühr bleibt bei 2,61 Euro je Kubikmeter, der wiederkehrende Beitrag für die Schmutzwasserbeseitigung bei 12 Cent je Quadratmeter und der wiederkehrende Beitrag für die Niederschlagswasserbeseitigung bei 52 Cent je Quadratmeter. Das bedeutet eine Beibehaltung der Entgelte für die Schmutzwasserbeseitigung im siebten Jahr und für die Niederschlagswasserbeseitigung im vierten Jahr. „Dass sich an den Gebühren nichts ändern wird, ist die beste Aussage“, meinte Kurz schmunzelnd. „Außerdem machen wir noch ein bisschen Gewinn und versuchen kontinuierlich Schulden abzubauen“, so der Werkleiter. Im Jahresergebnis ist wie 2017 ein Überschuss von 100.000 Euro vorgesehen. Der Werkausschuss empfiehlt dem Verbandsgemeinderat einstimmig, den Wirtschaftsplan zu beschließen.

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