Donnersbergkreis Futsal: Letzter Starter für die Kreismeisterschaften gesucht

Sieben von acht Teilnehmern des Endturniers der Futsalmeisterschaften des Kreises Kaiserslautern-Donnersberg stehen schon fest. Am Sonntag suchen die Mannschaften der B- und C-Klasse Nord ab 10 Uhr ihren Vertreter. Gespielt wird in der Hans-Appel-Halle in Göllheim.

Für das Kreis-Endturnier am Sonntag, 19. Januar, das ebenfalls in Göllheim ausgetragen wird, stehen der ASV Winnweiler, SG Kirchheimbolanden/Orbis, FV Rockenhausen und TuS Steinbach sowie der VfR Kaiserslautern bereits fest. Zudem qualifizierten sich am vergangenen Wochenende der 1. FCK Portugiesen als Sieger der B/C-Klasse Süd sowie der VfL Kaiserslautern als Gewinner des A-Klasse-Turniers für den Finalwettbewerb. In Göllheim wird nun der achte Starter ausgespielt.

Insgesamt haben allerdings nur acht Mannschaften gemeldet. Dass nach den Futsalregeln des Deutschen Fußballbundes gespielt wird, scheint viele Klubs aus den beiden Spielklassen offenbar zu missfallen. Aus der B-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg Nord haben die vier aktuellen Top-Teams auf dem Feld gemeldet: Spitzenreiter TuS Göllheim, der Ligazweite TSG Albisheim, der Tabellendritte TuS Stetten sowie der Vierte TSG Zellertal stellen für das Turnier in Göllheim eine Mannschaft.

Jeder gegen jeden

Auch die Teilnehmer SG Münchweiler/Alsenbrück-Langmeil, SV Lohnsfeld und die SG Dörnbach/Gundersweiler sind in der B-Klasse angesiedelt. Einziger C-Klasse-Vertreter bei der Veranstaltung ist der SSV Dreisen, der als Spitzenreiter in seiner Spielklasse aber mit breiter Brust antritt und die Phalanx der B-Klasse-Teams aufmischen möchte.

Gespielt wird im Modus Jeder gegen Jeden. Die Spielzeit pro Partie beträgt zwölf Minuten. Das Eröffnungsspiel bestreiten um 10 Uhr der TuS Göllheim und die TSG Albisheim. Gegen 16.45 Uhr ist das Turnier zu Ende. Der Tabellenerste der Achterliga ist dann Futsal-Meister der B- und C-Klassen und somit Teilnehmer beim Finalturnier am 19. Januar.

Zur Sache: Was ist Futsal?

Futsal ist der offizielle Hallenfußball des Weltverbandes Fifa. Der sogenannte „Futebol de Salao“ hat seinen Ursprung im südamerikanischen Raum. Gespielt wird er in über 90 Ländern der Erde. Besonders beliebt ist Futsal in Brasilien und Uruguay, aber auch in Spanien, Portugal, Italien und den Niederlanden. In Deutschland hingegen ist Futsal als Variante des Hallenfußballs eher noch in den Kinderschuhen. Gespielt wird auf Handballtore. Der Ball ist etwas kleiner und so aufgepumpt, dass er nicht so stark dopst. Futsal gilt als fast körperloses, sehr schnelles und technisch hochwertiges Spiel. Es gibt keine Bande.

Ähnlich wie beim Basketball werden Mannschaftsfouls gezählt. Ab dem fünften pro Halbzeit gibt es einen direkten Freistoß (ohne gegnerische Mauer) für den Gegner. Futsal gilt als schneller als der normale Hallenfußball. Die Schiedsrichter sind angewiesen, gut hinzuschauen. Geht ein Ball über die Seitenauslinie, muss er spätestens nach vier Sekunden wieder ins Feld gekickt werden. Der Torwart darf den Ball nur vier Sekunden führen, muss ihn dann weiterspielen. Eine Mannschaft besteht aus einem Torwart und vier Feldspielern.