Donnersbergkreis Fussball: TuS beim Traditionsclub von der Nahe

«Rüssingen.» Endlich hat TuS Rüssingen die Misserfolgsserie von neun Spielen ohne Sieg beendet und ist mit dem nicht unbedingt zu erwartenden Sieg gegen Alemannia Waldalgesheim auf den zwölften Tabellenplatz geklettert. Darauf darf sich der Verbandsligist allerdings nicht ausruhen, denn für den Klassenerhalt braucht es noch einige dieser Erfolgserlebnisse. Am besten gleich im nächsten Auswärtsspiel morgen um 15 Uhr bei der SG Eintracht Bad Kreuznach. Unter widrigen Wetterbedingen haben die Rüssinger am vergangenen Sonntag den favorisierten Tabellenvierten mit 2:1 besiegt. Der umjubelte Siegtreffer fiel mit der letzten Aktion des Spiels, und TuS-Trainer Akgün Yalcin sieht darin eine gewisse ausgleichende Gerechtigkeit, „weil wir in der Hinrunde einige Punktverluste in der Nachspielzeit hinnehmen mussten“. Jetzt gilt es, eine Positivserie zu schreiben. „Wir haben jetzt zwei Mal gegen Spitzenmannschaften nicht verloren und wollen den positiven Trend weiter fortsetzen“, so Yalcin. „In Kreuznach kann man aber nicht mal eben so Punkte mitnehmen.“ Der Trend spricht derzeit allerdings für den TuS. Der Traditionsclub von der Nahe hat zuletzt sieben Mal nicht gewonnen, ist dabei von Platz sieben auf Platz elf abgerutscht und steht nur noch zwei Punkte vor Rüssingen. Allerdings hat die Eintracht auch zwei Spiele weniger absolviert. Überhaupt ist die Tabelle im Moment sehr schwer einzuschätzen, weil die Mannschaften unterschiedlich viele Spiele absolviert haben. Fakt ist auf jeden Fall: Mit einem Sieg im Möbus-Stadion könnte der TuS die SG in der Tabelle überholen. Ein gutes Omen könnte auch die Hinrunde sein, denn da gelang Rüssingen mit einem 1:0 über Bad Kreuznach am sechsten Spieltag der erste Saisonsieg. Und die Bilanz in den bisherigen Verbandsliga-Begegnungen ist mit zwei Siegen und einem Unentschieden ebenfalls positiv.

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