Ludwigshafen Früher Rückschlag

«Ludwigshafen.» Die Schachspieler des SK 1912 Ludwigshafen haben im Kampf um die angestrebte Rückkehr in die Oberliga einen frühen Rückschlag erlitten. Am zweiten Spieltag der 1. Rheinland-Pfalz-Liga kassierten die „Zwölfer“ in Oppenheim beim SC Landskrone eine 3:5-Niederlage. Ludwigshafen muss nun alle noch ausstehenden Kämpfe gewinnen, um sich noch Chancen ausrechnen zu können.

Gegen die durchschnittlich um 100 Wertungspunkte schwächer eingeschätzten Gegner aus Rheinhessen begann es für die Favoriten aus Ludwigshafen nach Plan. Yannick Kemper an Brett fünf bestätigte seine aufstrebende Form und gewann bereits nach einer Dreiviertelstunde. Andreas Lambert und Stefan Johann erreichten mit den schwarzen Steinen jeweils eine Punkteteilung. Danach lief für die „Zwölfer“ trotz teilweise aussichtsreicher Stellungen nicht mehr viel zusammen. Zunächst verlor Dieter Villing seine Partie, nachdem er dem gegnerischen Druck nicht mehr standgehalten hatte. Richard Muckle vereinbarte anschließend mit seinem Gegner Remis zum Zwischenstand von 2,5:2,5. Karlheinz Esswein verpasste die Chance, durch ein Opfer seine Position zu halten und geriet gegen seinen Gegner in entscheidenden Nachteil. Julius Muckle seinerseits opferte eine Figur für einen starken Freibauern, fand aber nicht die richtige Fortsetzung. Seine Niederlage besiegelte die Niederlage des SK 1912. In der letzten Partie mündete der Kampf in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, sodass sich Reiner Junker mit einem Unentschieden begnügen musste. Durch das 3:5 rutschte Ludwigshafen fürs Erste auf Tabellenplatz vier, nächster Gegner in zwei Wochen ist die SG Trier.

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