Donnersbergkreis Frauen unterstützen viele Hilfsprojekte

Auf ein erfolgreiches Jahr hat, so ist dem Bericht von Maria Leister zu entnehmen, die katholische Frauengemeinschaft Winnweiler zurückblicken dürfen. In der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim Herz Jesu erinnerte Schriftführerin Leister an zahlreiche Aktivitäten, die teils gemeinsam mit der Kolpingfamilie Winnweiler bewältigt wurden.

Höhepunkt war das im Juli 2014 gefeierte Doppeljubiläum 40 Jahre Frauengemeinschaft und 90 Jahre Kolpingfamilie. Bei der Sitzung, zu der Leiterin Roswitha Steffens die Gelegenheit nutzte, um Mitstreiterinnen im Leitungsteam und Helferinnen zu danken, wurden weitere Aktivitäten angesprochen. So die schon traditionelle Teilnahme an der Wasserprozession in Bobenheim-Roxheim, die Wallfahrt nach Waghäusel, der Besuch der Rochuskapelle auf den Spuren Hildegards von Bingen, eine Ausstellung im Kloster Gethsemani in Dannenfels sowie ökumenische Begegnungen mit protestantischen Frauen. Auf großes Interesse war die Ausstellung von Weihnachtskrippen aus Privatbesitz im Pfarrheim gestoßen, ebenso die Präsentation von Werken der Künstlerin Ursula Kühnemann in der Kreuzkapelle. Auch die älteren Mitbürger waren nicht vergessen worden. Zoar-Bewohner wurden mit weihnachtlichen Melodien erfreut. Dass trotz sinkender Mitgliedszahlen - zur Zeit gehören noch rund 90 Mitglieder der Gemeinschaft an - auch finanziell wieder etwas „rübergekommen“ ist, belegte Marlies Müller in ihrem Kassenbericht. Für Einnahmen sorgten Aktionen wie das Kerwe-Café beim Oktobermarkt und vor allem der Verkauf von Gebäck beim Weihnachtsmarkt. Erlöse aus den Aktivitäten tragen stets dazu bei, notleidende Menschen zu unterstützen. So gehen seit Jahren jeden Monat fast 500 Euro an Projekte weltweit. Für die Flüchtlingshilfe in der Verbandsgemeinde wurden 200 Euro gespendet. Die Mitglieder stimmten dem Vorschlag des Führungskreises zu, der Caritas-Flüchtlingshilfe 600 Euro, der Kinder-Blindenhilfe und Mama Regina, die sich in Afrika um junge Mädchen kümmert, sowie Schwester Ruth Pfau jeweils 200 Euro zukommen zu lassen. 300 Euro bleiben als „stille Reserve“, um bei dringendem Bedarf helfen zu können. Pfarrer Walter Fuhrmann hatte die Versammlung eingeleitet. Das Programm sieht für das laufende Jahr neben Gebet und Pflege der Geselligkeit ökumenische Treffen, Filmabende, Vorträge vor. Der Dekanatsfrauentag am 4. Juli in der Kreuzkapelle mit Diözesanpräses Norbert Kaiser wird ein Höhepunkt sein. Am 10. und 11. November stehen die ersten Wahlen von Pfarreirat und Gemeindeausschuss der neuen Großpfarrei Heilig Kreuz sowie des Verwaltungsrates an. (rm)

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