Donnersbergkreis „Das Aushängeschild der Sportvereine“

Die Vertreter von sechs Vereinen durften sich über die Auszeichnung der Sparkassen-Stiftung freuen.
Die Vertreter von sechs Vereinen durften sich über die Auszeichnung der Sparkassen-Stiftung freuen.

«Münchweiler.» Tristan Werner, Vizepräsident des Sportbundes Pfalz, war sich sicher: „Das Sportabzeichen ist immer noch das Aushängeschild der Sportvereine.“ Sechs Vereine zeichnete die Sparkassen-Stiftung zur Förderung von Kultur und Sport im Donnersbergkreis am Dienstagabend im Münchweilerer Bürgerhaus für viele bestandene Prüfungen aus. Erfolgreichste Sammler: die TSG Eisenberg und der TuS Münchweiler.

Auch wenn die Anzahl der abgelegten Sportabzeichen durch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Zeitalter von Ganztagsschulen und langen Arbeitszeiten rückläufig seien, habe das Angebot immer noch einen hohen Stellenwert, erinnerte Landrat Rainer Guth an die Bedeutung für die Vereine. Vor allem biete es Vereinen zum einen die Chance, die Jugend für sich als Gemeinschaft zu begeistern. Zum anderen sei das Wettkampfverfahren des Abzeichens auch ansprechend für die ältere Generation. „Aus diesem Grund freue ich mich, dass nicht nur der Kreis die Vereine attraktiv hält, sondern dass es die Sparkassen-Stiftung gibt“, lobte der Landrat das Engagement. Auch Tristan Werner, zugleich Sportkreisvorsitzender des Donnersbergkreis, hob die Bedeutsamkeit von Förderern hervor: „Sport ist leider nicht autark. Deswegen brauchen wir Unterstützer in Politik und Wirtschaft.“ Dabei habe der Donnersbergkreis einige Gründe dafür, stolz auf seine Vereinsarbeit zu sein, zeigte er sich freudig: Innerhalb der 16 Sportkreise der Pfalz belege er immerhin den achten Platz – und das noch vor großen Städten wie Ludwigshafen oder Kaiserslautern, die über ein größeres Sportangebot verfügten. An dieser Stelle sprach Sparkassen-Vorstandsmitglied Matthias Roth den Ehrenamtlichen der Gemeinschaften ein großes Dankeschön aus. Schließlich seien sie genauso wie das Sportabzeichen wichtig für das Vereinsleben. „In Zeiten von niedrigen Zinsen ist Sport das beste Kapital. Denn das geht direkt auf das Konto der Gesundheit“, merkte Roth an. Aus diesem Grund sollte es ein wichtiges Anliegen sein, Sport zu fördern. Insgesamt 1700 Euro hatte die Stiftung an die sechs Vereine ausgeschüttet – jeweils 500 Euro für die Sieger, 250 Euro für die Zweitplatzierten sowie je 100 Euro für die Vereine, die es auf Rang drei geschafft hatten. Die Sieger wurden nach der Anzahl der absolvierten Sportabzeichen in Relation zu ihren Mitgliedszahlen ermittelt. So gab es eine Kategorie für Vereine unter 800 Mitgliedern und eine Kategorie für über 800 Mitglieder.

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