Donnersbergkreis Bei den Störchen war der Klapperstorch

Und wieder hat’s geklapp(er)t: Zum sechsten Mal, seit sich 2014 nahe der Pulvermühle ein Storchenpaar angesiedelt hat, haben auf dem Masten im Lohnsbachtal junge Vögel das Licht der Welt erblickt. RHEINPFALZ-Leser Manfred Benner hat vier oder fünf kleine Hälse entdeckt, die ihre Schnäbel abwechselnd nach oben reckten und auf Fütterung durch Mama und Papa Adebar warteten. Und um das Nordpfälzer Storchen-Glück perfekt zu machen: Nur wenige Meter entfernt tummeln sich auf dem Dach des Hochsitzes – hier hatte sich 2017 ein weiteres Pärchen niedergelassen – laut Benner mindestens drei „Babys“ im Nest. Weitere könnten sich im Zweigengestrüpp ihres Domizils vor der Kamera versteckt haben. Läuft alles glatt, wird der Nachwuchs schon in wenigen Wochen Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Kleiner Wermutstropfen: Im Spätsommer werden die Jungstörche mit ihren Eltern gen Süden ins Winterquartier ziehen – hier bleiben sie üblicherweise mehrere Jahre, bis sie die Geschlechtsreife erlangt haben. Zwar kehren sie dann in der Regel wieder in heimatliche Gefilde zurück – dass sie aber just an ihrem Geburtsort sesshaft werden, ist unwahrscheinlich. Aber es gibt ja berechtigte Hoffnung, dass die „Senioren“ im Lohnsbachtal weiter für Nachschub sorgen...

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