Donnersbergkreis Auszeichnung für die kleinen „Carusos“

Gesang hat einen hohen Stellenwert in der katholischen Kita Winnweiler. Das wird nun mit dem „Carusos“-Zertifikat dokumentiert.
Gesang hat einen hohen Stellenwert in der katholischen Kita Winnweiler. Das wird nun mit dem »Carusos«-Zertifikat dokumentiert.

Singen hat in der katholischen Kindertagesstätte Sankt Dominikus Winnweiler einen hohen Stellenwert. Das ist nun auch mit einer Auszeichnung dokumentiert: Im Kindergottesdienst hat die Kita die Qualitätsmarke „Die Carusos! Jedem Kind seine Stimme“ verliehen bekommen.

Die Urkunde haben Gudrun Scherrer, Landesbeauftragte beim Chorverband der Pfalz für das „Carusos“-Projekt, und Ingrid Poller, Vorsitzende des Kreischorverbands Nordwestpfalz, an Kita-Leiterin Anna Beer überreicht – begleitet von der Geschichte des bunten Vogels Felix, der nicht mehr alleine singen wollte; natürlich gab’s ein Happy End. „Die Carusos“ ist ein seit 2011 laufendes Förderprogramm. Das Zertifikat wird vom Deutschen Chorverband an Kitas verliehen und beinhaltet die intensive Beschäftigung mit pädagogisch-musikalischer Früherziehung. Zum Erlangen des Gütesiegels musste die Winnweilerer Kita mehrere Kriterien erfüllen. Dazu zählt, dass täglich gesungen wird. Geachtet wird darauf, dass die Liedauswahl vielfältig und altersgemäß ist – neben Liedern in unterschiedlichen Sprachen werden diese auch mit Bewegung und Tanz begleitet. Rhythmus-Instrumente wie selbstgebastelte Trommeln, Rasseln, aber auch Triangeln, Xylofon oder Gitarre ergänzen das Repertoire. Die Tonart beziehungsweise -höhe wird den kindlichen Stimmen angepasst. Insgesamt sei Musik ein wichtiger und auch konzeptionell festgeschriebener Bestandteil des Kindergartens, betonen die Verantwortlichen. Dank sagten sie der Sängervereinigung Winnweiler und dem Gesangverein Hochstein, die je ein Drittel der für das Zertifikat notwendigen Schutzgebühr in Höhe von 150 Euro übernommen haben. Im Gottesdienst haben die Kinder ihr Können dann unter Beweis gestellt. So lauschten und bewegten sie sich zum von Gemeindereferentin Gabriele Heinz vorgetragenen Bibeltext zur Arche Noah. Dieser wurde ergänzt von einem Lied, bei dem sich neben Noah und seiner Frau auch Giraffen, Zebras, Hasen, Katzen, Löwen und Affen in der von den Kindern selbstgestalteten Arche versammelten. Die Nestkinder stellten den Regen mit einem blauen Tücher-Tanz dar. Nachdem der Regen aufgehört hatte, stiegen alle Lebewesen erleichtert aus der Arche und sangen fröhlich das Bewegungslied „Gottes Liebe ist so wunderbar“. Den folgenden Regenbogen als Brücke zwischen Himmel und Erde begleiteten die künftigen Schulkinder musikalisch mit einem Xylofon und selbstgebastelten Trommeln.

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