Donnersbergkreis Aktuell: Herzog zieht sich aus der Politik zurück

Gustav Herzog
Gustav Herzog

Die derzeitige Legislaturperiode des Bundestags läuft noch bis September 2021. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog hat aber die Entscheidung getroffen, nicht ein weiteres Mal für den Bundestag zu kandidieren – auch nicht, sollte es zu einer vorgezogenen Bundestagswahl kommen. Das hat die RHEINPFALZ erfahren. Der 60-jährige Abgeordnete aus Harxheim wollte sich gestern dazu noch nicht äußern. Südwest Seit mehr als 30 Jahren entfernt sie in ganz Deutschland Aufkleber und Graffiti mit rassistischen, antisemitischen und menschenfeindlichen Parolen oder übersprüht sie mit eigenen Graffiti: Irmela Mensah-Schramm. Am heutigen Freitag wird ihr um 20 Uhr im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in Kirchheimbolanden die Friedenstaube des Landrats verliehen. Unter dem Titel „Mit dem Wischmopp gegen Rassismus!“ werden die Aktionen der Menschenrechtsaktivistin vorgestellt, die sich „mit den Grenzen der freien Meinungsäußerung“ auseinandersetzt, wie Norbert Willenbacher sagt, der Sprecher des Arbeitskreises Friedenstage. Die Laudatio übernehmen der letztjährige Friedenstaubenempfänger Roland Paul, ehemaliger Direktor des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, sowie Landrat Rainer Guth. Bereits um 19 Uhr wird im Foyer der Kreisverwaltung eine Ausstellung unter dem Titel „Überzeichnet – den Nazis entschieden entgegen gemalt“ eröffnet, musikalisch umrahmt von den „Liedarchäologen“. Bereits am heutigen Vormittag gibt Mensah-Schramm am Nordpfalzgymnasium einen Workshop. Eine Informations- und Sammelaktion veranstaltet der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge heute von 10 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz. Die Beauftragte für den Donnersbergkreis, Luise Busch, wird mit Mitgliedern des VdK-Ortsverbands Rockenhausen und Reservisten der Bundeswehr Besuchern Rede und Antwort stehen. Die Initiatoren wollen zeigen, dass der Volksbund nicht nur Friedhöfe in den Ländern pflegt, in denen deutsche Soldaten in den Weltkriegen gekämpft haben. Vor allem in osteuropäischen Ländern würden heute noch Gefallene gefunden und einer würdigen Bestattung zugeführt. Dabei könnten oft sogar Vermisstenschicksale aufgeklärt werden. Daneben leiste die Kriegsgräberfürsorge heute auch aktive Friedensarbeit. Jedes Jahr trügen mehrere internationale Jugendgruppen mit der Pflege von Soldatenfriedhöfen und Gedenkstätten zur internationalen Verständigung bei.

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