Donnersbergkreis A-Klasse-Abschied für Göllheim

«GÖLLHEIM.» Zu seinem vorerst letzten Spiel in der A-Klasse Donnersberg-Kaiserslautern empfängt TuS Göllheim den SV Alsenborn. Die SG Appeltal ist zum Saisonausklang zu Gast bei Meister TSG Trippstadt. Das Derby zwischen Relegationsteilnehmer SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg und FC Eiche Sippersfeld wurde wegen Spielermangels auf Seiten Sippersfelds abgesagt.

Mit seinem Heimspiel gegen den SV Alsenborn, morgen, 15 Uhr, verabschiedet sich der TuS Göllheim aus der A-Klasse. Als Tabellendreizehnter steht die Mannschaft von Trainer Thorsten Mahler bereits seit zwei Wochen als Absteiger fest. Der TuS litt in der kompletten Saison an stetiger personeller Fluktuation im Kader, konnte sich nie wirklich einspielen. Keine 30 Punkte und über 100 Gegentore sind für den Klassenerhalt schlicht zu wenig, respektive zu viel. Gegen Alsenborn, das im vorderen Mittelfeld steht, hat der TuS nichts zu verlieren, kann befreit aufspielen und eventuell mit einem Erfolgserlebnis vor heimischer Kulisse in die Sommerpause und die B-Klasse gehen. Es hätte sicher einfachere Aufgaben als ein Auswärtsspiel beim souveränen Meister zum Saisonausklang gegeben. Nichtsdestotrotz muss die SG Appeltal morgen, 15 Uhr, bei der TSG Trippstadt antreten. „Verlieren wollen wir natürlich nicht. Allerdings sind wir wie bereits in der vergangenen Woche personell stark unterbesetzt und müssen daher davon ausgehen, mit leeren Händen nach Hause zu fahren“, befürchtet SG-Betreuer Tobias Menzel. Sportlich wäre eine Niederlage jedoch zu verkraften, schließlich geht es am letzten Spieltag um nichts mehr. Im schlimmsten Fall könnten die Kombinierten auf Rang acht abrutschen, im Erfolgsfall wäre noch Platz fünf drin. „Das ist ja keine schlechte Platzierung, wir können uns damit anfreunden. Insgesamt sind wir aber nicht ganz zufrieden. Der Aufstieg war zwar nicht das Ziel, aber ein Platz weiter vorne in der Tabelle hätte besser ausgesehen“ bilanziert Menzel. Bereits in der Sommerpause befindet sich der FC Eiche Sippersfeld. Das Derby der Grün-Weißen bei der SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg, eigentlich auf Donnerstagabend vorverlegt, musste notgedrungen abgesagt werden. Die Eiche hatte nicht genügend gesunde Spieler zur Verfügung. So war das Heimspiel gegen Otterbach in der vergangenen Woche gleichzeitig das Abschiedsspiel für Peter Maue. Der Trainer hört nach zwei Jahren in Sippersfeld auf und legt aus privaten Gründen eine Pause ein. „Für mich waren es zwei schöne Jahre. Der Verein hat großes Potenzial, viele junge talentierte Spieler“, kommentiert Maue. In der kommenden A-Klasse-Saison erwartet er viele enge Derbys, was unter anderem daran liegt, dass aus der Bezirksliga der SV Gundersweiler und der TuS Bolanden in die A-Klasse absteigen. Auf die aktuelle Spielzeit blickt Maue mit gemischten Gefühlen zurück: „Aus unserer Sicht war es durchwachsen. Trippstadt ist der verdiente Meister, und auch die SG Finkenbach hat sich die Relegation durch die klasse Rückrunde verdient. Wir hatten leider viel Verletzungspech. Wenn man aufsteigen will, muss alles passen. Aber Platz drei in der Liga und Platz zwei in der Fairnesstabelle sind ja auch nicht schlecht.“ Die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg kann durch die Spielabsage ausgeruht in die Relegation gehen und um den Durchmarsch von der B-Klasse in die Bezirksliga spielen.

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