Karlsruhe „Welcome-Center“ soll Zugezogene leiten

Die Technologieregion Karlsruhe will sich stärker international ausrichten und positionieren. Dies ist eines der wichtigsten Ergebnisse der 30. Sitzung der Regionalkonferenz in der Technologieregion. Außerdem wählten die rund 70 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur den IHK-Vorsitzenden Wolfgang Grenke zu ihrem neuen Vorsitzenden.

In der Regionalkonferenz der Technologieregion sind Vertreter aus der Region Karlsruhe, der Südpfalz und dem Nord-Elsass vertreten. Zielt ist es, die Zusammenarbeit in der Region zu stärken. Aus Sicht der Stadt Karlsruhe ist eine stärkere internationale Ausrichtung dringend erforderlich. Dabei geht es nicht nur um Partnerschaften zwischen Städten und Regionen, auch Projektpartnerschaften beispielsweise auf kultureller Ebene sollen eingebunden werden. Als gemeinsames Projekt soll bis Ende des Jahres – zunächst unter Federführung der Stadt Karlsruhe – ein „Welcome-Center“ eingerichtet werden. Diese zentrale Anlaufstelle soll als Wegweiser und für die Erstberatung von Menschen dienen, die in die Region kommen, um hier zu leben, zu studieren oder zu arbeiten. Sehr positiv sind inzwischen auch die Signale in Bezug auf eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der beruflichen Ausbildung. Im elsässischen Haguenau fand jüngst eine erste binationale Ausbildungsmesse statt, in deren Verlauf mehrere französische Jugendliche Ausbildungsverträge bei deutschen Firmen unterschrieben. Die Besonderheit: der praktische Teil der Ausbildung findet in Deutschland statt, zur Schule gehen die Auszubildenden weiterhin im Elsass.

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