Karlsruhe/Offenburg Tiny Church: Kleine Kirche kommt groß raus

Zwischen acht und 12 Menschen haben im Miniatur-Kirchlein Platz.
Zwischen acht und 12 Menschen haben im Miniatur-Kirchlein Platz.

Die kleinen Tiny Houses zum Leben und Arbeiten kennt man mittlerweile. Aber eine Tiny Church? Eine solche wird auf der New Housing-Messe vom 30. Juni bis 2. Juli zu sehen sein.

Die kleine fahrbare Kirche wird derzeit von den Mitgliedern der Freien Evangelischen Gemeinde Offenburg (FEG) gebaut. Gezeigt wird sie dann auf der New Housing-Messe in Karlsruhe. Verantwortlich für den Bau ist Sylvia Kärcher. „Ich habe schon zwei Tiny Houses gebaut – eines in der Türkei und das andere in Brandenburg“, sagt die 32-jährige Zimmerin. Zu Beginn wurden 10.000 Euro veranschlagt. Weil die Preise für Holz seither aber kräftig angestiegen sind, wird der Bau teurer. „Allein der Anhänger und die Fenster kosten zusammen schon 5000 Euro“, sagt Kärcher. Es sind spezielle Fenster, die nicht springen dürfen.

Das Gotteshaus ist im Innenraum drei Meter lang, an der Spitze vorne kommen 70 Zentimeter dazu. Die Breite beträgt etwa 2,30 Meter und die Veranda ist 2,40 Meter breit und 1,20 Meter lang. Der Trailer, auf dem dir Kirche steht, hat eine Höhe von etwa 70 Zentimetern. Wenn der Raum bestuhlt ist, passen etwa acht Menschen rein. Ohne Bestuhlung finde bis zu zwölf Menschen im Kirchlein Platz. Es soll als Andachts- oder Gebetsraum dienen, kann aber auch in der Seelsorge als „Raum der“ Stille eingesetzt werden. Wer mehr über das Projekt erfahren will, kann das auf der New Housing-Messe tun. Neben Infos rund um das Projekt, werden Mitglieder der Gemeinde so wie Sylvia Kärcher selbst vor Ort sein.

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