Karlsruhe Großes Programm zur 435. Frühjahrsmesse

Die Begeisterung der Ausrichter für die Frühjahrsmesse ist groß. „Das wird die attraktivste seit 435 Jahren“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Schaustellerverbands Speyer, Andreas Barth. Gemeinsam mit der Stadt setzt er auf viele Zusatzangebote und aufpolierte Stände, die die Besucher vom 4. bis 19. April auf den Festplatz locken sollen.

Der „Halbrunde“ soll gebührend gefeiert werden, lautet die Ansage von Dezernent Frank Scheid (SWG). Dafür gibt es ein verlängertes Messe-Flair inklusive drei statt normalerweise zwei Wochenenden. Doppelt terminiert sind auch der Familientag, das Feuerwerk – ein Himmelsspektakel wird zusätzlich am 12. April in den Stadtfarben Rot und Weiß über dem Festplatz niedergehen – und als neuer Knüller der „Magic Friday“ (zu Deutsch: Magischer Freitag). Dieser geht auf eine Idee der Schausteller zurück. In Zusammenarbeit mit Marktmeisterin Eva Wöhlert sind für das magische Ereignis vier Stelzenläufer, Feuerzauberer und Zauberer engagiert worden, die am 10. und 17. April von 17 bis 22 Uhr ihr Können zeigen. „Es soll immer irgendwas los sein, aber nie an der gleichen Stelle“, sagt Barth zu den wandernden Talenten, die den Besuchern der Frühjahrsmesse ein kostenfreies Zusatzvergnügen bereiten sollen. „Test the Best“ („Teste das Beste“) wird es wie gehabt am Eröffnungstag geben. Dieser Tag fällt allerdings anders als gewohnt auf einen Samstag mit dem offiziellen Fassbieranstich um 12 Uhr. Das gute Einvernehmen mit der Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers“, deren verkaufsoffener Sonntag am 12. April mitten ins Messevergnügen fällt, hebt Barth hervor. Mit einer Ostereiersuche, bei der es zahlreiche Preise zum Einlösen auf der Messe zu gewinnen gibt, soll der Kirmes als Familienereignis ebenfalls Rechnung getragen werden. Die Anzahl bunter Papiereier, die an den Geschäften verteilt werden, soll herausgefunden werden. Wöhlert hat 64 Schausteller engagiert. Die Verweilplätze, die die Eckpunkte des Rundlaufs auf dem Festplatz markieren, haben sich laut Barth in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Das Angebot sei eine Mischung aus Fahr- und Spielspaß für Jung und Alt sowie eine vielfältige „Speisekarte“.

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