Karlsruhe Atomwaffenverbot: Die Welt sicherer machen

Weltweites Verbot von Atomwaffen gefordert, Auf dem Murora-Atoll zündet Frankreich Anfang der 70 Jahre einen atomaren Sprengsatz
Weltweites Verbot von Atomwaffen gefordert, Auf dem Murora-Atoll zündet Frankreich Anfang der 70 Jahre einen atomaren Sprengsatz zu Versuchszwecken.

Nachdem im letzten Herbst mit Honduras der 50. Staat den Atomwaffenverbotsvertrag ratifiziert hat, tritt der Vertrag am 22. Januar 2021 in Kraft. Der Atomwaffenverbotsvertrag verbietet allen beigetretenen Staaten Produktion, Besitz, Stationierung und Einsatz von Nuklearwaffen und soll zu einer Welt ohne Atomwaffen führen.

Das Inkrafttreten des Vertrags ist für die Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) und das Forum Friedensethik in der evangelischen Landeskirche Baden Grund genug, dies auch in Karlsruhe zu feiern. Zudem wird die Bundesregierung erneut aufgefordert, dem Vertrag beizutreten. Es sei an der Zeit, dass die Bundesregierung in der nuklearen Abrüstung voranschreite, so die Atomwaffengegner. Auch der Karlsruher Gemeinderat hat dies schon gefordert.

Bei der Streaming-Veranstaltung aus der Kinemathek kommen unter anderem Roland Blach, Landesgeschäftsführer der DFG-VK Baden-Württemberg, Andreas Zumach, UN-Korrespondent der taz und Stefan Maaß, der Friedensbeauftragte der evangelischen Landeskirche in Baden zu Wort. Die aus Hiroshima stammende Pianistin Eriko Takezawa-Friedrich und der Trompeter Reinhold Friedrich sorgen für die musikalischen Beiträge der Veranstaltung, die heute ab 12 Uhr auf der Internetseite der Kinemathek angeschaut werden kann: https://kinemathek-karlsruhe.de/.

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