Kaiserslautern Zweimal Rang zwei

Die Herrenmannschaft der TSG Kaiserslautern gewann ihre Regionalligabegegnung beim TTC Wirges mit 9:4 und feierte im 14. Saisonspiel den zwölften Sieg. In der Tabelle stehen die Buchenlocher mit 25:3 Zählern auf Rang zwei, der Rückstand auf den Spitzenreiter TTC Wöschbach beträgt drei Punkte.

Teambetreuer Bijan Kalhorifar zeigte sich zufrieden: „Nach einer langen Anreise und einem Match gegen einen motivierten Gegner können wir auf einen erfolgreichen Spieltag blicken.“ Jedoch sei das Resultat „nicht ganz so klar gewesen, wie es aussah“, ergänzte Kalhorifar. Die Gäste, die mit Lasse Becker und Carlo Knauf zwei Ersatzspieler aufbieten mussten, erspielten sich durch die Doppelsiege von Grzegorz Adamiak und Antoni Witkowski (3:1) sowie Nikola Marinkovic an der Seite von Becker (3:2) einen knappen 2:1-Vorsprung. „Wirges hat seine Paarung taktisch clever gestellt und wollte im dritten Team sehr stark sein. Ihr Plan wäre fast aufgegangen“, kommentierte der Mannschaftsbetreuer. In den anschließenden Einzeln ließ die TSG nichts mehr anbrennen und entschied die direkten Vergleiche mit 7:3 für sich, Witkowski sowie die je zweimal siegreichen Stanislav Horshkov, Adamiak und Marinkovic waren dabei erfolgreich. Laut Kalhorifar überzeugten besonders „Marinkovic und Horshkov. Sie haben gute Auftritte abgeliefert und wichtige Punkte geholt.“ Ein Lob ging aber auch an die beiden Ersatzleute: „Lasse war richtig nah an einem Einzelsieg dran und hat stark gespielt, auch Carlo konnte gut mithalten und hat sich ordentlich präsentiert. Insgesamt sind wir hochzufrieden, es war keine leichte Aufgabe, da Wirges in Bestbesetzung antreten konnte und entsprechend motiviert war“, bilanzierte der Teambetreuer. Rückschlag für die Titelhoffnungen der Damen II der TSG in der Pfalzliga: Im Spitzenspiel unterlag die Mannschaft vor eigenem Publikum 6:8 gegen den TTV Edenkoben. „Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir hatten genügend Chancen, konnten diese aber nicht nutzen und haben so letztendlich verdient verloren“, resümierte Mannschaftsführerin Steffi Schneider. Ihr Team musste auf die an Position eins gesetzte Karin Bißbort verzichten, an ihrer Stelle trat Daniela Stauch an. Den ersten Knackpunkt sah Schneider in der 2:3-Doppelniederlage von Stauch zusammen mit Stefanie Gundacker: „Wir hatten schon deutlich geführt und trotzdem noch das Match verloren, das war kein guter Start.“ Annette Knieriemen und Nicole Porten glichen durch ihren 3:1-Erfolg aus, doch in den Einzeln folgte im Duell der an Nummer drei gesetzten Spielerinnen der zweite Knackpunkt: „Annette hatte schon Matchbälle und hätte unsere Führung ausbauen können, leider hat sie aber noch unglücklich verloren“, erklärte die Spielführerin. Drei Siege der „sehr starken“ Gundacker, ein Erfolg von Knieriemen sowie ein sicherer Erfolg der starken Nicole Porten reichten am Ende nicht zum Punktgewinn. „Die Niederlage war zwar ärgerlich, aber verdient, da die Gegnerinnen optimal vorbereitet und sehr motiviert waren, zudem haben sie es geschafft, 40 Fans mitzubringen, die auch ihren Teil dazu beigetragen haben“, meinte die Mannschaftsführerin. Durch die zweite Saisonniederlage fielen die Buchenlocherinnen mit 30:4 Punkten auf den dritten Platz zurück, Edenkoben thront mit 32:2 Zählern an der Tabellenspitze, der 1. TTC Pirmasens steht punktgleich mit der TSG auf Rang zwei. „Die Meisterschaft ist nicht mehr im Bereich des Möglichen, unser Ziel ist jetzt der zweite Platz“, so Schneider. In der Pfalzliga steht das zweite TSG-Herrenteam nach einem 9:1-Heimsieg gegen den TTC Germersheim kurz vor der Meisterschaft. Auch in der 18. Partie dieser Spielzeit ging die Mannschaft als Sieger vom Feld und steht weiterhin ohne Verlustpunkt dar. Aus den restlichen vier Begegnungen braucht die TSG maximal fünf Punkte, um sich den Titel und den Aufstieg zu sichern. |lgd

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