Kaiserslautern Zwei richtungsweisende Duelle für die Bears

In der Baseball-Verbandsliga Südwest kommt es am Sonntag (12 Uhr und 15 Uhr) in Trier zu zwei richtungsweisenden Duellen im Kampf um die Meisterschaft. Um den Kontakt zu Spitzenreiter Kaiserslautern Bears nicht endgültig abreißen zu lassen, müssen die auf Platz zwei liegenden Cardinals beide Spiele gewinnen.

Im bisherigen Saisonverlauf standen sich beide Teams bislang viermal gegenüber. Die ersten beiden Spiele Mitte Mai gingen mit 12:2 und 20:5 an Kaiserslautern. Auch in Trier trug die Mannschaft von Spielertrainer Mike Göring jüngst mit 15:4 und 14:10 zwei Siege davon. „Wir wollen die Meisterschaft so früh wie möglich unter Dach und Fach bringen, um dann in den restlichen Spielen von Aluminium- auf Holzschläger umzustellen. Für Spieler wie Michael Heaney, die das aus höheren Ligen gewohnt sind, ist das kein Problem. Für die jungen Spieler hingegen ist das eine große Umstellung“, betont Göring. Ob die Lauterer ihr Aufstiegsrecht in die Zweite Bundesliga im Falle des Titelgewinnes überhaupt wahrnehmen können, steht noch in den Sternen. Alles rund um einen möglichen Umzug ist derzeit geheime Kommandosache. Fakt ist: Auf dem Gelände des VfR Kaiserslautern wird es aufgrund der Doppelnutzung des Platzes als Fußballfeld auch in Zukunft maximal Verbandsliga-Baseball geben. Da ab der Zweiten Bundesliga Holzschläger vorgeschrieben sind, will man bei den Lauterern dennoch nichts dem Zufall überlassen. Zwei Siege in Trier vorausgesetzt, hätten die Westpfälzer dann noch sechs Spiele Zeit, um sich auf das neue, ungewohnte Material einzustellen. Dass Trier an guten Tagen nicht zu unterschätzen ist, hat das Team beim jüngsten Aufeinandertreffen gezeigt. Beim 14:10-Erfolg mussten die Lauterer zum ersten Mal in dieser Saison mehr als neun Punkte hinnehmen. Nur dank einer überragenden Offensivleistung im fünften Abschnitt, in dem sie zehn Punkte in Folge erzielten, behielten die Bears die Oberhand. „Da einige Spieler im Urlaub sind, müssen wir die ein oder andere Umstellung vornehmen“, erläutert Göring. Ob der Routinier am Sonntag wieder auf dem Wurfhügel stehen wird, bleibt abzuwarten. „Wir haben mit Steven Burgin und Andy Kious zwei Werfer, die ihre Sache bislang sehr gut gemacht haben. Wer gegen Trier beginnt, ist von der Tagesform abhängig“, stellt der Trainer klar. |kkm

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