Kaiserslautern Zu lange im Loch gewesen
Die Damen des SV Steinwenden (SVS) verloren ihr Heimspiel gegen TG Bad Soden II am Samstag mit 0:3, während die Herren der SG Kaiserslautern-Enkenbach mit einem 3:2-Sieg gegen SSG Etzbach nach Hause fuhren.
Die Damen-Regionalligamannschaft des SVS, aktuell auf dem achten Tabellenplatz liegend, hatte sich bei ihrem Heimspiel am Samstag gegen den Tabellendritten TG Bad Soden II am Samstag ein klares Ziel gesetzt. „Spaß haben, lockerer sein und sich selber keinen Druck machen“, fasste der Trainer der Mannschaft, Hans-Jörg Kersten, das Motto zusammen. „Natürlich war der Sieg immer noch im Hinterkopf, jedoch gelingt dieser nur, wenn die Anspannung der letzten verlorenen Spiele abfällt und die Mannschaft mit einem freien Kopf wieder mutig ihr Spiel spielt“, weiß Kersten. So gelang es seinem Team, zunächst gut ins Spiel zu starten. „Die Mannschaft war wach, und somit konnten die Gegner nicht wie gewohnt in Führung gehen. Bis zum Schluss blieb es spannend, aber es sollte einfach nicht sein. Durch unnötige eigene Fehler und relativ viele Angabefehler im Verlauf des Satzes ging dieser an die Mannschaft aus Bad Soden“, so der Trainer. Im zweiten Satz ließ sich dann ein Aufwärtstrend erkennen. „Leider war der aber nicht gut genug. Bis zum Schluss konnten wir die Führung mit 21:18 halten, aber schafften es nicht, die entscheidenden letzten Punkte zu gewinnen“, erklärte Kersten. Nach diesen zwei enttäuschenden Sätzen sei die Mannschaft dann in einem Loch gewesen. „Zu lange gelang es ihnen nicht, wieder herauszukommen, und so stand es im dritten Satz schon 10:20 für die Gegner. Trotz der Aufholjagd bis zum Punktestand von 20:23 blieben die Gegner nervenstark und beendeten den Satz mit 20:25 für sich“, fasste Kersten zusammen. Am kommenden Wochenende hat seine Mannschaft spielfrei, bevor sie am 3. März zum Tabellenletzten Eintracht Wiesbaden reisen wird. Die Herren der SG Kaiserslautern-Enkenbach mussten sich am Samstag auswärts der SSG Etzbach stellen. „In Etzbach hat unser zweiter Zuspieler Adrian Espen, der bislang noch zu nicht so vielen Einsätzen gekommen ist, in der Startaufstellung angefangen. In den ersten beiden Sätzen hat bei uns alles funktioniert. Dank einer guten Annahme konnten wir oft Einerblocksituationen erspielen, und unsere Angreifer hatten leichtes Spiel. Wir haben uns jeweils früh eine deutliche Führung erspielt und konnten dann zusätzlich noch mehr Spieler einwechseln, die noch nicht so viel Spielerfahrung sammeln konnten“, berichtet der Spielertrainer des Teams aus Kaiserslautern, Markus Espen. „In der Mitte des dritten Satzes fanden dann auf einmal Unkonzentriertheiten und viele Eigenfehler in unser Spiel. Trotz einiger Wechsel verloren wir jeweils den dritten und vierten Satz. Erst in Satz Nummer fünf konnten wir die viel zu vielen unnötigen Fehler abstellen und wieder unser normales Spiel spielen“, berichtete Espen. Somit stand es am Ende 3:2 für sein Team. „Das bedeutete also einen unnötigen Punktverlust. Gleichzeitig verlor allerdings der Tabellenführer, die TS Germersheim, auch in fünf Sätzen. Somit trennen uns nur noch drei Punkte in der Tabelle“, freute sich der Spielertrainer, dessen Mannschaft aktuell den zweiten Tabellenplatz einnimmt. „Der nächste Spieltag ist erst am 16. März. Dann allerdings daheim gegen Ransbach-Baumbach und die SG Speyer/Haßloch/Heiligenstein“, so Espen.