Kaiserslautern Zu alter Stärke zurückfinden

Viktoria Miesau ist seit Gründung der Deutschen Classic-Kegler-Union in der Zweiten Bundesliga Nord. In den ersten drei Spielzeiten hatte der Verein einen Lauf, wurde einmal Vizemeister und zweimal Vierter. Doch plötzlich riss der Faden, und mit dem Höhenflug war es vorbei.

Am Ende der Saison 2016/17 stand Miesau auf Platz neun und auch 2017/18 blieb es bei Platz neun. Für den Verein kein Ruhmesblatt. Ob es in der am 9. September beginnenden Saison besser läuft, ist im Vorfeld schwer abschätzbar. „Es waren zwei harte Jahre“, räumt Sportwartin Monika Hirsch ein: „Einmal mehr möchten wir die Liga halten. Wir sind schon solange dabei, dass man uns gar nicht mehr wegdenken kann.“ Sie weiß aber auch, dass es wieder schwer wird und zugleich spannend. Hirsch hofft, „dass genügend Spiele gewonnen werden und jede von uns ihr Pensum abrufen kann. Auf jeden Fall freuen wir uns auf die neue Runde“, sagt die Sportwartin. Es gab keine Abgänge, aber zu ihrem Bedauern auch keine Zugänge. Sie hofft, dass ihr Team zu alter Stärke zurückfindet. Beim Kampf um den Titel, tippt Monika Hirsch, könnte es einen Vierkampf zwischen Bundesligaabsteiger DJK/AN Großostheim, Fortuna Kelsterbach, TuS Gerolsheim, im Vorjahr auf den Plätzen zwei und drei, sowie dem Lokalrivalen Post SG Kaiserslautern geben. Eigentlich könnten aber alle Mannschaften Meister werden. Hirsch: „Jeder hat die Chance und die Mannschaft dazu, um auf zusteigen.“ Der Kader: Monika Hirsch, Regina Herrmann, Ramona Brych, Elvira Guth, Nathalie Wintergerst, Ann-Kristin Guth. Ersatz: Heidrun Salamucha, Regine Michel.

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