Kaiserslautern Zoo: Schulen und Kitas lassen Spendenbarometer auf 51 000 Euro klettern

Der Zoo hat viele Anhänger.
Der Zoo hat viele Anhänger.

Das wichtigste Ziel war vorab schon erreicht: Der Lauterer Zoo hat überlebt. Dass nun allerdings noch mal mehr als 51.000 Euro nach Siegelbach fließen, das macht Zoodirektor Matthias Schmitt fast sprachlos. Kinder aus zehn Grundschulen und elf Kindergärten haben die Initiative ergriffen und diesen Betrag aufgebracht.

Schlicht und einfach überwältigend sei, was da nun vor allem die vielen jungen, aber auch einige erwachsene Tierfreunde für „ihren“ Zoo getan hätten.

Am Wochenende ist das Spendenbarometer auf 51.136,56 geklettert. Wobei dies, wohlgemerkt, alleine die Summe ist, die Kinder erlaufen und erradelt, erschwommen, erpaddelt und erritten haben, wie es die Stadt in einer Pressemitteilung formulierte. Zuvor schon hatten sich Verantwortliche und Mitarbeiter in Siegelbach über eine Welle der Zuwendung freuen dürfen. Weil der Zoo schon von der Pandemie gebeutelt worden war, hatten Menschen aus Kaiserslautern und darüber hinaus gesammelt, gespendet, viele hatten Tierpatenschaften übernommen. Rund 115.000 Euro waren auf diese Weise zusammengekommen.

Die Idee fand viele Nachahmer

Nachdem nun im Zuge der Wirren um einen genehmigungsfähigen Haushalt die Finanzierung des Zoos arg ins Wanken gekommen war und eine Schließung Ende August ernsthaft drohte, hatte eine Grundschule die Idee zu einem Zoo-Lauf umgesetzt. Dass damit kleine sportliche Lawine losgetreten wurde, eine Massenbewegung wurde, das darf sich die Grundschule Erzhütten-Wiesenthalerhof als ihr Verdienst anheften. Als Ersatz für den pandemiebedingten Ausfall der Bundesjugendspiele hatten Bewegungsmanagerin Jennifer Höning und Manuela Kraft vom Förderverein gemeinsam mit der Schulleitung für 1. Juli einen Spendenlauf geplant. Grundgedanke: Schülerinnen und Schüler laufen ohne Zeitdruck, Eltern und Angehörige honorieren die gelaufenen Strecken mit einer Spende. Die Idee fand viele Nachahmer: Bis zum „Zieleinlauf“ am Sonntag im Warmfreibad Rodenbach, wo die letzten Spendenrunden geschwommen wurden, haben sich zehn Grundschulen und elf Kitas aus Stadt und Landkreis beteiligt.

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