KAISERSLAUTERN Wienpahl verlässt Rennen um SPD-Bundestagskandidatur

Sabine Wienpahl
Sabine Wienpahl

Sabine Wienpahl (Kaiserslautern) hat das Rennen um die SPD-Bundestagskandidatur im Wahlkreis Kaiserslautern verlassen. Das hat sie am Freitag mitgeteilt. Sie strebt stattdessen das Amt der Verbandsbürgermeisterin in Kirchheimbolanden an. Ihre Entscheidung gab sie in einem Infobrief an die Gliederungen der Partei im Wahlkreis, zu dem die Stadt Kaiserslautern, Teile des Landkreises Kaiserslautern, der Kreis Kusel und der Donnersbergkreis gehören, bekannt.

Die Entscheidung sei keine Entscheidung gegen die Tätigkeit in Berlin gewesen, sondern für ein starkes kommunalpolitisches Engagement in Kirchheimbolanden, schrieb Wienpahl. Sie betonte, dass weiterhin vier erfahrene, engagierte Kandidaten für die Bundestagskandidatur im Wahlkreis bereitstehen und die SPD damit sehr gut aufgestellt sei. Wienpahl erklärte gegenüber der RHEINPFALZ, der erweiterte Vorstand des SPD-Gemeindeverbands Kirchheimbolanden habe sich in seiner letzten Webkonferenz für sie als Kandidatin für die Verbandsbürgermeisterwahl in Kirchheimbolanden im nächsten Jahr ausgesprochen.

Als Bewerber um die SPD-Bundestagswahl verbleiben somit Raymond Germany, Lukas Herr, Rebecca Schmitt (alle Kaiserslautern) und der aus der Region stammende Matthias Mieves. Der langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog hatte erklärt, nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Die Bundestagswahl findet im kommenden Jahr statt.

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