Kaiserslautern Westpfalz-Klinikum: Wieder mehr Patienten auf den Intensivstationen

Aktuell ein seltener Anblick: zwei unbelegte Betten auf einer Intensivstation des Westpfalz-Klinikums.
Aktuell ein seltener Anblick: zwei unbelegte Betten auf einer Intensivstation des Westpfalz-Klinikums.

„Auf den Intensivstationen am Westpfalz-Klinikum verzeichnen wir eine deutliche Zunahme von Intensivpatienten“, berichtet Hanna-Maria Weills, Pressesprecherin des Westpfalz-Klinikums, auf RHEINPFALZ-Anfrage. Die Belegung sei allerdings nicht nur auf mehr Covid-19-Patienten zurückzuführen, sondern auch von Non-Covid-Patienten.

Weills: „Das sind Patienten, deren Behandlungen in der ersten und zweiten Corona-Welle aufgeschoben wurden und die jetzt vermehrt behandlungs- und gegebenenfalls intensivpflichtig werden.“ Darüber hinaus seien die Corona-Patienten im Vergleich zu den ersten beiden Wellen deutlich jünger und kränker, das zeige sich unter anderem am zunehmenden Bedarf von Beatmungsplätzen. „Um sich gegenseitig auszuhelfen, kam es daher in der Allianz der koordinierenden Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz bereits zu ersten Verlegungen von Beatmungspatienten.“

Aktuell – Stand Montag – wurden am Standort Kaiserslautern 15 Corona-Patienten auf der Isolierstation und elf Corona-Patienten auf den Intensivstationen behandelt, davon werden fünf invasiv beatmet. Am Standort Kusel sind es vier Corona-Patienten auf der Isolierstation, einer auf der Intensivstation, der beatmet wird. In Rockenhausen sind sieben Corona-Patienten auf der Isolierstation. Wie Weills auf Anfrage erklärte, sind am gesamten Westpfalz-Klinikum „aktuell zwischen 60 und 65 Prozent aller impfbereiten Mitarbeiter mindestens einmal geimpft worden“.

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