Kaiserslautern Westpfalz-Klinikum durch etliche Coronapatienten belegt

Auch das Westpfalz-Klinikum – in Kaiserslautern wie auch in Kusel und Rockenhausen – ist durch Coronapatienten deutlich belastet
Auch das Westpfalz-Klinikum – in Kaiserslautern wie auch in Kusel und Rockenhausen – ist durch Coronapatienten deutlich belastet.

Bundesweit sind die Corona-Infiziertenzahlen weiter hoch, die Kapazitäten in den Krankenhäusern jedoch nicht unbegrenzt. Auch im Westpfalz-Klinikum ist die Lage durch Corona angespannt. Konzernweit verfüge das Klinikum über insgesamt 141 Intensivbetten, teilt Sprecherin Hanna-Maria Weills auf Anfrage mit. „124 Intensivbetten sind aktuell belegt, folglich 17 Intensivbetten frei“, präzisiert sie. An SARS-CoV-2 Erkrankte machen einen nicht unerheblichen Teil der Krankenhaus-Belegung aus: Am Kaiserslauterer Standort werden aktuell 44 Coronapatienten auf der Isolierstation behandelt, „13 liegen auf den Intensivstationen, acht davon werden invasiv beatmet“, informiert Weills. Im Kuseler Krankenhaus werden derzeit vier Coronapatienten auf der Isolierstation behandelt. Von den vier Patienten auf der Intensivstation werden zwei beatmet. Das Krankenhaus in Rockenhausen meldet neun Coronapatienten auf der Isolierstation. Zwei werden auf der Intensivstation behandelt, beatmet werden muss dort niemand.

Mutation ist nicht leicht nachzuweisen

Weitere Sorgen bereitet die auch in Deutschland nachgewiesene deutlich infektiösere Coronavirus-Mutante B1.1.7. Mit dem PCR-Test kann nur eine Infektion mit dem Coronavirus erkannt werden, nicht jedoch, ob es sich um eine Mutante handelt, informiert Weills. „Stichprobenartig geben wir daher besonders infektiöse Proben an das RKI in Berlin.“ Die Untersuchung sei sehr aufwendig und zeitintensiv. Zu den eingereichten Proben liegen dem Klinikum noch keine Erkenntnisse vor.

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