Tischtennis Wenig zu holen für die TSG

Die Spieler mussten diesmal selbst zählen.
Die Spieler mussten diesmal selbst zählen.

Diesmal blieb der ganz große Erfolg für die Akteure der TSG Kaiserslautern aus beim Qualifikationsturnier zu den nationalen Meisterschaften im Tischtennis des saarländischen und pfälzischen Verbandes in Saarbrücken. Nicht dabei war der verletzte Felix Köhler. Bei den Herren scheiterten alle vier Starter bereits in der Vorrunde. Lasse Becker hatte zum Auftakt seinen Teamkollegen Jan Kämmerer besiegt, musste sich dann, wie auch Kämmerer gegen Christian Schleppi und Christoph Wagner (beide TV Limbach) geschlagen geben.

In der zweiten Gruppe gelang TSG-Neuzugang Dirk Keller zum Auftakt ein Erfolg gegen seinen Mannschaftskameraden Christopher Enders. Auch in dieser Gruppe unterlagen beide TSG-Akteure der Saar-Konkurrenz Mathias Hübgen (TTC Wemmetsweiler) und Aaron Vallbracht (TTF Illtal). Bei den Herren qualifizierte sich Hübgen nach seinem Finalsieg gegen Vallbracht für die nationalen Meisterschaften am 28. und 29. August in Bremen.

Bei den Damen gingen nach der Absage der vom PTTV für diese Veranstaltung nominierten Angela Koch und dem krankheitsbedingten Fehlen von Jana Porten mit Nina Merkel und Sarah Badalouf nur zwei TSG-Akteure an den Start. Bei insgesamt nur fünf Startern kam Badalouf trotz einer Niederlage gegen Magdalena Hübgen (TTC Wemmetsweiler) in einer Zweiergruppe ins Halbfinale. Gegen die spätere Turniersiegerin, die Zweibrückerin Isabelle Schütt (1. FC Saarbrücken-TT), verlor Badalouf dann im Halbfinale in drei Durchgängen (9:11, 7:11, 5:11).

Keine Schiedsrichter

Wenig erfreut zeigte sich Lasse Becker jedoch über die Organisation des Turniers. „Dass es bei so einem Turnier keine Schiedsrichter gibt, ist auf jeden Fall der Quali für die Deutschen Meisterschaften nicht würdig“, zeigte sich Becker enttäuscht von der Organisation. Entweder mussten die Spieler selbst zählen, oder einer der wenigen zugelassenen Zuschauer zählte bei den Partien, für die üblicherweise von Seiten des ausrichtenden Verbandes, im Zweifel auch von den Nachbarverbänden, Schiedsrichter gestellt werden.

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