Kaiserslautern Welsch bewirbt sich um CDU-Kandidatur

Der Kreisvorsitzende der Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung (MIT) der CDU, Nico Welsch, hat seinen Hut in den Ring um die CDU-Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt geworfen.

Welsch bestätigte gestern RHEINPFALZ-Informationen, wonach er nach Rücksprache mit seiner Frau den CDU-Verantwortlichen gegenüber seine Bereitschaft erklärt hat, sich als Kandidat der CDU für das Amt des Oberbürgermeisters zu bewerben. Er äußerte die Hoffnung auf eine Unterstützung durch die Partei. Welsch sprach sich gegenüber der RHEINPFALZ für den frühen OB-Wahltermin, den 7. Dezember, aus. Ein Wahlkampf im Januar oder Februar würde ebenfalls im Winter stattfinden, argumentierte Welsch. Er räumte ein, dass ein Wahlkampf im Weihnachtsgeschäft stressig sei, aber effektiver als in der trostlosen Zeit danach. Welsch war bereits im Gespräch als Bewerber um die CDU-Kandidatur (wir berichteten). Er war bei der Kommunalwahl am 25. Mai erstmals in den Stadtrat eingezogen. Der Jurist arbeitet als Syndikus bei dem Kaiserslauterer Softwarehaus Teckpro AG, dem Unternehmen des früheren stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Michael Littig. Welsch, der im Dezember 37 Jahre alt wird, in Kaiserslautern geboren ist, galt bisher als CDU-Kandidat für eine Position im Stadtvorstand. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Walfried Weber kündigte gestern gegenüber der RHEINPFALZ an, er wolle sich noch vor der Fraktionsvorsitzendenrunde zum Thema OB-Wahltermin am 30. Juli mit Fraktion und Partei wegen des Wahltermins abstimmen. Weber hatte sich bisher in der RHEINPFALZ für einen Wahltermin im Frühjahr stark gemacht. Er hatte erklärt, im Interesse der Bürger und der Mitarbeiter der Verwaltung strebe er einen Termin im Frühjahr an. Weber ging davon aus, dass die Wähler in der Vorweihnachtszeit kein großes Interesse an einer OB-Wahl haben werden und schon gar nicht an einer möglichen Stichwahl am 21. Dezember, dem Vierten Advent. Ebenfalls um die CDU-Kandidatur um das Amt des Oberbürgermeisters hat sich der frühere Gartenschau-Geschäftsführer und heutige Sicherheitsingenieur bei der Stadtverwaltung, Thomas Zinßmeister, bei seiner Partei beworben. Die CDU will am Donnerstag, 11. September, in einer Kreismitgliederversammlung ihren OB-Kandidaten küren. (rdz)

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