Kaiserslautern Wasserstoffspeicher: 2,9 Millionen Euro für die Forschung am IVW

In Kaiserslautern wird künftig an Wasserstoffspeichern geforscht: Professor Ulf Breuer (links) mit Staatssekretär Denis Alt.
In Kaiserslautern wird künftig an Wasserstoffspeichern geforscht: Professor Ulf Breuer (links) mit Staatssekretär Denis Alt.

Bei der Frage, wie sich regenerative Energien aus Sonne und Wind speichern lassen, gilt die Wasserstofftechnologie als wichtiges Mittel im Kampf gegen den Klimawandel und auf dem Weg zur Klimaneutralität, etwa in den Bereichen Industrie und Klima. Die herkömmlichen Wege, Wasserstoff in Metallgefäßen zu speichern und zu transportieren, seien noch nicht optimal, schildert Ulf Breuer, der Leiter des Leibniz-Instituts für Verbundwerkstoffe (IVW) in Kaiserslautern.

Die bisherigen Speichermöglichkeiten seien zu schwer für mobile Anwendungen und zudem sehr verschleißanfällig. Eine Lösung hierfür soll in Kaiserslautern entwickelt werden: Das IVW arbeitet daran, neuartige Druckbehälter aus thermoplastischen Faserverbundwerkstoffen zu entwickeln, in denen sich Wasserstoff speichern und transportieren lässt.

Die besonderen Materialeigenschaften von Faserverbundwerkstoffen böten viele Vorteile, betont Breuer. Die Forschung des IVW wird mit 2,9 Millionen Euro aus Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Den Förderbescheid hat Staatssekretär Denis Alt vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit am Freitag übergeben.

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