Darts Warum Nostra DartMus in Thaleischweiler-Fröschen Pfeile wirft

Heimspiel für Lokalmatador Stefan Arenth aus Merzalben. Er wirft für den Kaiserslauterer Verein Nostra DartMus.
Heimspiel für Lokalmatador Stefan Arenth aus Merzalben. Er wirft für den Kaiserslauterer Verein Nostra DartMus.

Der Dartclub Nostra Dart Mus Kaiserslautern hat während der Spielzeit in der Gruppe Süd der Dart-Bundesliga die Spielstätte gewechselt. Das Team ist vom Sportheim „Falkenstein“ in Queidersbach in die Holzmühle in Thaleischweiler-Fröschen umgezogen.

„Wir fühlen uns an dem neuen Spielort sehr wohl“, erklärt Mannschaftsführer Andreas Altmaier. Er gibt aber auch zu verstehen, dass der Umzug schweren Herzens erfolgte. Seit dem Jahr 2019 trug der Dartclub Nostra DartMus seine Heimspiele im Queidersbacher Sportheim aus. „Wir fühlten uns dort wohl und Horst Hemmer als Wirt hat uns mit Taten und viel Herzblut unterstützt“, erzählt der Mannschaftsführer. Leider hat die aktuelle Inflation auch vor dieser Sportstätte nicht Halt gemacht. Gespielt wurde in all der Zeit im Obergeschoss der Halle. In der kalten Jahreszeit musste der Raum geheizt werden, und diese Kosten sind enorm angestiegen. „So kam es, dass an kalten Tagen nicht mehr richtig geheizt war“, erinnert sich Altmaier.

Die Raumtemperatur ließ keinen ordentlichen Spielbetrieb zu und war auch gegenüber der Gastmannschaft nicht vertretbar. Als Ausweichmöglichkeit stellte der Wirt dann die Dartanlage im Erdgeschoss neben dem Gastraum zur Verfügung. Der Wirt habe diese Einrichtung sogar noch erweitert und soweit aufbereitet, dass sie allen Turnieranforderungen entspreche. „Leider ist die Sicht auf die Boards für Zuschauer vom Gastraum her begrenzt“, erläutert der Mannschaftsführer. Die Mannschaft des Kaiserslauterer Dartclubs war an einem Spieltag im Schnitt mit 14 Personen vertreten.

Der Zufallstreffer

Wenn alle Spieler und Betreuer vor Ort sind, sei es zu eng und nicht möglich, die Spiele aller Mannschaftsmitglieder zu beobachten und das eigene Team zu unterstützen. „Dadurch haben sich einige Spieler meines Teams beim Spielen nicht wohlgefühlt“, erklärt der Mannschaftsführer. Aber genau dieser Aspekt spiele eine wichtige Rolle in der höchsten nationalen Klasse des Dartsports. „Dieses Gefühl darf man nicht so einfach ignorieren.“ Auch wenn Altmaier gerne in Queidersbach geblieben wäre, war ein Umzug die logische Konsequenz. „Durch Zufall haben wir erfahren, dass die Holzmühle in Thaleischweiler-Fröschen einen großen Raum hat, in dem schon einige Dart-Turniere stattgefunden haben“, berichtet Altmaier. Nach einer gemeinsamen Besichtigung habe sich das komplette Team dafür ausgesprochen, dass diese Lokalität der neue Heimspielort werden soll.

Mittlerweile ist der Dartclub Nostra Dart Mus in der neuen Spielstätte heimisch geworden und hat auch schon den ersten Spieltag dort ausgetragen. „Obwohl wir nicht unseren besten Tag hatten, konnten wir punkten. Mit bedingt dadurch, dass sich das Team an der neuen Wirkungsstätte wohlfühlte. Ich denke, dass der Umzug in die Holzmühle die richtig Entscheidung war“, sagt Altmaier. „Die Teams, die bis jetzt unsere Gegner in Thaleischweiler-Fröschen waren, beglückwünschten uns zu dieser neuen Spielstätte.“ Jürgen Bloch als Betreiber der Holzmühle leiste „vorbildliche Unterstützungsarbeit“ und helfe in allen Belangen, dass sich der Kaiserslauterer Dartclub in der Südwestpfalz wohlfühle.

DV bleibt in Queidersbach

Derweil denkt der Liga- und Stadtkollege DV Kaiserslautern, der wie der DC einst das Sportheim in Queidersbach als Heimspielstätte gewählt hat, nicht über einen Wechsel nach. „Für uns ist ein Umzug an eine andere Spielstätte kein Thema“, versichert Ralf Schehrer, der Mannschaftsführer des Dartvereins Kaiserslautern, auf RHEINPFALZ-Nachfrage. Auch seine Mannschaft ist aus dem Saal umgezogen in das Nebenzimmer im Erdgeschoss. Dass es dort eng zugeht, sehen auch er und seine Spieler. „Doch das stört uns nicht und beeinträchtigt auch nicht unsere Spiele und unseren Siegeswillen. Wir werden im Sportheim in Queidersbach bleiben“, so der Mannschaftsführer.

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