Kaiserslautern Warmfreibad öffnet am Samstag, Waschmühle bleibt noch zu

Am Samstag ist Saisonstart an der Entersweilerstraße.
Am Samstag ist Saisonstart an der Entersweilerstraße.

Eine Woche später als geplant beginnt am Samstag, 27. Mai, in Kaiserslautern die Freibadsaison. Öffnen wird zunächst aber nur das Warmfreibad, täglich außer montags von 8 bis 20 Uhr. Die Waschmühle bleibt weiter geschlossen. Dort wird sich der Saisonbeginn aller Voraussicht nach deutlich in den Juni hinein verschieben, wie die Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilte. Die Baumaßnahmen dauerten noch bis mindestens Ende dieser Woche. Dann erst könne mit der Endreinigung, der Befüllung des Beckens sowie der Inbetriebnahme der Technik begonnen werden. Damit ist der zuletzt angekündigte Öffnungstermin am 4. Juni tabu. „Das Problem des Personalmangels ist nach wie vor trotz intensiver Bemühungen des zuständigen Sportreferats und der Dezernentin Anja Pfeiffer ungelöst“, teilt die Stadt mit. Aufgrund des Engpasses ist deshalb nach aktuellem Stand nach wie vor geplant, die Öffnungszeiten im Warmfreibad zu reduzieren, sobald beide Bäder geöffnet haben. Nur solange die Waschmühle geschlossen ist, sollen einige der dortigen Badeaufsichten temporär im Warmfreibad eingesetzt werden.

Tobias Wiesemann, Vorsitzender des Fördervereins Warmfreibad, kritisierte auf Anfrage die Pläne der Verwaltung scharf. „Beide Freibäder haben ihre Anhänger, es ist nicht nachzuvollziehen, wieso in einem Bad Frühschwimmen möglich sein soll und in dem anderen nicht.“ Wiesemann schlägt vor, die Waschmühle, weil sie erst Mitte Juni aufmacht, künftig an vier Tagen morgens früh zu öffnen, das Warmfreibad dafür notfalls nur an drei Tagen. Er verweist darauf, dass es auch Menschen gibt, die beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen in warmem Wasser schwimmen wollen. Nicht gut findet Wiesemann, der auch Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat ist, dass es offenbar städtische Mitarbeiter gibt, die nicht bereit sind, in beiden Freibädern als Badeaufsichten zu arbeiten, was die Personalplanung nicht einfacher macht. „Das muss zumutbar sein, wenn es Engpässe gibt“, so Wiesemann.

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