Kaiserslautern Vom Rhein in den Pfälzerwald

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Sein erster Arbeitstag am Montag startete mit einem Rundgang durch die Shopping-Mall , danach hat er sich gleich ins Tagesgeschäft gestürzt und mit den Planungen für 2017 begonnen. Christoph Feige heißt der neue Chef des Einkaufszentrums „K in Lautern“.

Der Weg für den Nachfolger von ECE-Center-Manager Christian Andresen von Ludwigshafen nach Kaiserslautern war nur ein Sprung. Fast drei Jahre hatte Feige die Leitung des Rathaus-Centers in der Stadt am Rhein inne, hat in der Zeit die Pfalz kennen und schätzen gelernt. Ein Grund mehr für den 41-Jährigen, sich in Kaiserslautern neuen Aufgaben zu widmen. Kaiserslautern, die Studienstadt seines Bruders, ist ihm nicht unbekannt. „Ich fühle mich sehr wohl hier. Schön, dass ich hier arbeiten darf. “ Eine Woche dauerte die Übergabe des neuen Arbeitsfeldes zwischen Andresen und Feige. Jetzt trägt der Mann, der im Bayerischen Wald aufgewachsen, in Passau Betriebswirtschaftslehre studiert und ein Auslandsjahr in den USA verbracht hat, alleine die Verantwortung für die Mall. Seit 2003 ist Christoph Feige beruflich eng mit dem in Hamburg ansässigen Unternehmen ECE verbunden. Seine Traineeausbildung hat er in Hamburg, Berlin und Leipzig absolviert. Vor seinem Einsatz in Kaiserslautern stand er je drei Jahre Einkaufscentern in Chemnitz, Bayreuth, Viernheim und Ludwigshafen vor. Die Fülle von Aufgaben ist es, die den agilen Manager in ECE-Einkaufsstätten herausfordert. „Meine Arbeit ist kein stupider Bürojob. Ich habe es immer mit Menschen zu tun. Mit Mietern, Kunden und Aktionspartnern“, sagt Feige, der zurzeit noch in einem Lauterer Hotel wohnt. Die ECE-Mall in Kaiserslautern sei ein Vorzeigeobjekt. Sie sei gut am Markt gestartet. Der Leerstand an Läden sei minimal. Eine Belegung von 96 von 100 Mietflächen sei in der Anfangsphase üblich. „Ich bin angetreten, die Mall weiter zu etablieren und sie zu einem Partner von Kaiserslautern zu machen“, sagt Feige. Feige lobt den gut ausgewählten Standort des Einkaufscenters und den ausgewogenen Branchenmix. Vereinen und Institutionen will er in der Mall ein Forum bieten, sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Gute Kontakte will er mit der Stadt und als Mitglied der Werbegemeinschaft „Kaiser in Lautern“ mit dem Einzelhandel pflegen. Wichtig sei es, miteinander zu lernen. Den Leerstand von Läden seit Bestehen der Mall in der Innenstadt bezeichnet er als nicht ungewöhnlich. Was die Zukunft der Mall angeht, gibt sich der Center-Manager optimistisch. „Sie lädt zum gemeinsamen Shoppen mit der Familie und mit Freunden ein und hat somit eine soziale Funktion.“ Shopping sei ein Lebensgefühl unserer Zeit. „Ein Grund, warum wir so erfolgreich sind und mehr als nur den täglichen Bedarf decken“, vergleicht Feige die Mall mit einem sozialen Netzwerk. Einen Blick in die Vorbereitungen für Weihnachten hat der Neue auch schon getan: Er ist angetan von der üppigen und auch auf amerikanische Kunden abgestimmte Weihnachtsdekoration und gerät dabei ins Schwärmen. |jsw

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