Kaiserslautern „Vom Hendl zum Smartphone“

Auf ein gutes Gelingen: der Geschäftsführer von KL digital, Martin Verlage (rechts), und Wissenschaftsminister Konrad Wolf.
Auf ein gutes Gelingen: der Geschäftsführer von KL digital, Martin Verlage (rechts), und Wissenschaftsminister Konrad Wolf.

Noch sind ihre Räume in der Bahnhofstraße kahl und leer, noch muss erst mal möbliert und eingerichtet werden. Das hinderte die neue städtische Gesellschaft KL digital nicht daran, gestern Abend zu einer ersten Veranstaltung einzuladen.

Eine illustre Schar von Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik versammelte sich zu einer „Jungfernveranstaltung“, wie es der Geschäftsführer von KL digital, Martin Verlage, nannte. Man habe sich überlegt, ob man erst in die neuen Räume einladen solle, wenn alles fix und fertig sei. Man habe sich dann dazu entschieden, bereits jetzt Menschen Tür und Tor zu öffnen. Man wolle ja auch mit der Arbeit beginnen. Das Förderprogramm des Landes laufe Ende 2019 aus. Verlage reihte die Veranstaltung ein in eine Kette von Treffen, mit dem Ziel, für die Außendarstellung des Standorts Netzwerke zu bilden. Er sprach von der Erfahrung, dass Menschen in Kaiserslautern, die im selben Thema oder in den selben Projekten arbeiteten, bisweilen nichts voneinander wüssten. KL digital wolle hier eine Plattform sein, für Begegnungen in Projekten, in Arbeitsgruppen oder auch in solchen Abendveranstaltungen wie der gestrigen, in deren Mittelpunkt mit der Vorführung von „Aura“ ein Film über die Integration von Flüchtlingen in Kaiserslautern stand. Wissenschaftminister Konrad Wolf freute sich, dass es gelungen sei, mit den Räumen von KL digital mitten in Kaiserslautern einen digitalen Erlebnisort zu schaffen. Er blickte noch einmal zurück auf den Anlass, der zu der Gründung der städtischen Gesellschaft geführt hat. Er erinnerte an den Bitkom-Wettbewerb „Digitale Stadt“, in dem Kaiserslautern in die Endrunde gekommen war. Wolf nahm Bezug auch zu der früheren Nutzung der Räume durch die Hähnchenbraterei „Wienerwald“. Er sah in den neuen Räumen von KL digital somit eine Entwicklung gegeben „vom Hendl zum Smartphone“.

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