Kaiserslautern Volkspark-Konzert lockt Zuschauer

Präsentierte „Blasmusik mit Schwung“: der Musikverein Kottweiler-Schwanden.
Präsentierte »Blasmusik mit Schwung«: der Musikverein Kottweiler-Schwanden.

Einfaches Motto, großartige Ausführung: Mit dem Leitspruch „Blasmusik mit Schwung“ präsentierte am Sonntag der Musikverein Kottweiler-Schwanden in der jüngsten Ausgabe der Volkspark-Konzerte ein ebenso qualitativ hochwertiges wie abwechslungsreiches Musikprogramm.

Unter dem einfachen Oberbegriff „Blasmusik“ verdichtete das Ensemble über zwei kurzweilige Stunden hinweg Kompositionen aus einer Vielzahl unterhaltsamer Stile und Genres. Eine solide Basis bildeten dabei mottogemäß schwungvolle Polkas („Böhmischer Traum“) und beschwingte Klassiker der Big-Band-Literatur, so etwa Glenn Millers mitreißendes „Pennsylvania 6-5000“. Darüber erhoben sich dann in einem vielfältig gestalteten Überbau zahlreiche Interpretationen bekannter Titel.

Zu letzteren zählten etwa die Blasmusik-Versionen berühmter Oldies wie Petula Clarks „Downtown“ sowie der Rock-Klassiker „Proud Mary“. Das funktionierte alles ganz ausgezeichnet und ließ die Zuschauer angenehm überrascht aufhorchen. Es kam merklich Stimmung auf im großen Publikum vor der „Blauen Diamant“-Bühne, es wurde mehrfach begeistert mitgeklatscht.

Mit viel Spielfreude

Besondere Aufmerksamkeit erfuhr bei diesem Konzert das jüngste Mitglied der Formation, der erst 11-jährige Silas Winter. Es war erst das zweite Mal, dass er bei einem öffentlichen Auftritt mitwirkte – und er tat es gut, mit viel Spielfreude und mit ausgeprägtem rhythmischen Gespür an seinen Schlag-Instrumenten gleichermaßen.

Fest zusammengehalten wurde das Konzert vom musikalischen Leiter Zija Bejleri, der sich dabei auf die instrumentalen Fähigkeiten der Ausführenden ebenso verlassen konnte wie auf deren Fähigkeit zur sicheren und einfühlsamen Kooperation.

Durchweg gelungener Auftritt

Gemeinsam mit den Beiträgen von Moderatorin Karin Schmitt entwickelte sich so ein runder, zum fast durchweg sommerlich-sonnigen Wetter passender Auftritt, dessen gute Wirkung bis zur offiziellen Schluss-Darbietung – einem akkurat und gefühlvoll verbundenen Doppel aus „Just a closer walk with thee“ und „He’s got the whole world in his hands“ anhielt. Klar, dass da noch eine ordentliche Zugabe folgte.

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